AMIF-M 2.2 Förderung der Partizipation am Bildungssystem
Förderung der Partizipation am Bildungssystem für Kinder, Jugendliche und deren Eltern mit Migrationshintergrund in Wien. Ziel ist frühe Sprachförderung, Information über das österreichische Bildungssystem und Stärkung der Bildungschancen. Laufende Ausschreibung, keine feste Frist.
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Förderkriterien
Förderziel
Der Bildungsbereich und die Bereitschaft zur weiteren Qualifizierung sind zentrale Säulen erfolgreicher Integration. Über die Maßnahme sollen ausreichende Deutschkenntnisse bei Kindern und Jugendlichen mit anderer Erstsprache sichergestellt und Eltern über das österreichische Bildungssystem informiert werden, um Schulabbrüche zu reduzieren, NEET-Quoten zu senken und den Bildungserfolg zu erhöhen. Zudem werden zugewanderte Eltern stärker in schulische Belange ihrer Kinder eingebunden.
Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Gemeinnützige Organisationen
- Öffentliche Einrichtungen
- Sonstige
Zuwendungsvoraussetzungen
- Fördervergabe erfolgt im Rahmen eines öffentlichen Aufrufs zur Einreichung von Projekten.
- Nur vollständige und fristgerechte Einreichungen werden zur Bewertung zugelassen.
- Einhaltung der Zielgruppe und Zuordnung zu einer Maßnahme muss gegeben sein.
- Mindestfördersumme und maximal 75% AMIF-Kofinanzierung (bzw. bis zu 90% AMIF-Kofinanzierung gem. Art. 15 (3) VO 2021/1147) muss beachtet sein.
- Gefördert werden können private und öffentliche Träger, u. a. Kommunen, Bundesländer, Organisationen und Bundesbehörden.
Beschreibung
AMIF-M 2.2 Förderung der Partizipation am Bildungssystem in Wien zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche mit anderer Erstsprache frühzeitig sprachlich zu stärken und zugleich deren Eltern systematisch über das österreichische Bildungssystem zu informieren. Ergänzend zur institutionellen Bildung werden spielerische Sprachlern- und Lernförderangebote in Kleingruppen eingesetzt, um Deutschkompetenzen nachhaltig auszubauen. Ein essenzieller Baustein ist die begleitende Elternarbeit, die über Workshops und fachliche Beratung erziehungswissenschaftliche Kompetenzen verankert und die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie intensiviert. Auf diese Weise sollen Schulabbrüche verringert, die Zahl junger Menschen ohne Ausbildung oder Beschäftigung (NEET) gesenkt und der Bildungserfolg langfristig gesteigert werden. Eltern werden ermutigt, aktiv am Schulleben ihrer Kinder teilzunehmen und damit die Bedingungen für gelungene Integration zu verbessern.
Gefördert werden Projekte von Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen, öffentlichen Einrichtungen und weiteren Trägern mit Sitz in Wien. Die Förderquote beträgt 75 % bis 90 % der förderfähigen Gesamtkosten; Mindest- und Maximalsummen richten sich nach den Vorgaben der VO 2021/1147. Die Einreichung erfolgt laufend im Rahmen regelmäßiger Ausschreibungen, eine \u Unterstreichung der Fristigkeit entfällt \u, der Beginn der aktuellen Antragsrunde ist der 01.01.2025. Voraussetzung ist eine vollständige, termingerechte Projektskizze mit eindeutiger Zielgruppenbeschreibung und Maßnahmezuordnung. Zielsetzung ist eine chancengerechte Teilhabe aller Teilnehmenden am österreichischen Bildungssystem und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.