Förderung von Juniorverbünden im Förderschwerpunkt „Zukunft eHealth“
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert interdisziplinäre Juniorverbünde: Postdocs aus MINT-Fächern und Medizin entwickeln innovative In-silico-Ansätze für die Gesundheitsforschung. Projektskizzen sind bis 15.12.2025 einzureichen.
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Förderkriterien
Förderziel
Förderung von Juniorverbünden, in denen wissenschaftlich herausragende Postdocs interdisziplinär an mindestens zwei deutschen Hochschulen innovative In-silico-Methoden und Analysewerkzeuge für die biomedizinische Forschung entwickeln, um Erlöse über Publikationen und Drittmittel in weitere Forschungs- und Karrierewege zu schaffen.
Förderfähige Ausgaben
- Personalaufwendungen
- Sachkosten
- Reisekosten
- Projektbezogene Investitionen
- Projektpauschale (20%)
Nicht förderfähige Ausgaben
- Ausgaben für Ethikvotum
- Ausgaben für Grundausstattung
Antragsberechtigt
- Bildungseinrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Interdisziplinäre Verbundvorhaben an mindestens zwei verschiedenen Hochschulen
- Leitung durch wissenschaftlich herausragende Postdocs
- Teilprojekte aus MINT-Fächern, Medizin oder eHealth-relevanten Disziplinen
- Mindestanzahl von drei und maximal vier Teilprojektleitungen
- Antragstellung über Hochschulen mit Sitz in Deutschland
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Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Projektskizze
- Leitfaden/Antragsformular
- Lebensläufe der Teilprojektleitenden
- Kooperationsvereinbarung
- Finanzierungsplan
Bewertungskriterien
- Passfähigkeit zum Förderzweck
- Innovationsgehalt und Translationspotenzial
- Interdisziplinäre Verbundstruktur
- Methodische und wissenschaftliche Qualität
- Durchführbarkeit und Datenverfügbarkeit
- Angemessenheit der Finanzierungsplanung
- Wissenschaftliche Ausgewiesenheit der Teilprojektleitungen
Beschreibung
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert mit der Förderrichtlinie „Zukunft eHealth“ interdisziplinäre Juniorverbünde an mehreren deutschen Hochschulen. Ziel ist die Entwicklung innovativer In-silico-Ansätze und Analysewerkzeuge für die biomedizinische Forschung. Die Maßnahme richtet sich an herausragende Postdoktorand:innen aus Mathematik, Informatik, Biologie und Medizin, die gemeinsam drei bis vier Teilprojekte an mindestens zwei Standorten realisieren. Innerhalb von 36 Monaten sollen neue computergestützte Methoden etabliert werden, um Erkenntnisse in Prävention, Diagnose und Therapie voranzutreiben. Die Förderung erfolgt als 100 %iger nicht rückzahlbarer Zuschuss für Personal, Sach- und Reisekosten sowie projektbezogene Investitionen inklusive einer Pauschale von 20 %. Projektskizzen sind online bis zum 15.12.2025 einzureichen.
Gefördert werden ausschließlich Forschungsverbünde staatlicher oder staatlich anerkannter Bildungseinrichtungen in Deutschland. Einreichungsberechtigt sind Hochschulen, die zusammen mit wissenschaftlich ausgewiesenen Postdoktorand:innen ein schlüssiges Konzept und eine Kooperationsvereinbarung vorlegen. Jede Arbeitsgruppe wird von einer Postdoktorand:in geleitet, sodass drei bis vier Teilprojektleitungen interdisziplinär zusammenwirken. Voraussetzung ist eine vernetzte Datenbasis sowie die Methodenintegration der MINT- und medizinischen Disziplinen. Die eingereichten Skizzen müssen den formalen Vorgaben des DLR Projektträgers entsprechen. Ausgewählte Verbünde qualifizieren sich durch Innovationsgehalt, Translationspotenzial und kollegiale Struktur für eine zweite Antragsstufe, in der die detaillierte Projektskizze durch einen formellen Förderantrag ergänzt wird.