Förderungen zur internationalen Klimafinanzierung
Die internationale Klimafinanzierung unterstützt Entwicklungsländer und Schwellenländer im Globalen Süden im Kampf gegen die Klimakrise durch direkte Förderungen multilateraler und bilateraler Programme. Anträge jederzeit möglich.
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Förderkriterien
Förderziel
Die internationale Klimafinanzierung ist ein wesentliches Instrument, um Länder des Globalen Südens (Entwicklungsländer und Schwellenländer) im Kampf gegen die Klimakrise zu unterstützen und zur Transformation in eine klimaresistente und klimaneutrale Wirtschaft beizutragen. Dabei werden sowohl Beiträge an multilaterale Fonds (z.B. Green Climate Fund, Adaptation Fund) als auch bilaterale Programme in Partnerländern gefördert.
Antragsberechtigt
- Öffentliche Einrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Konsistenz der Projekte mit der Strategie Österreichs zur internationalen Klimafinanzierung
- Sicherstellung eines effektiven, transparenten Mitteleinsatzes, unter Berücksichtigung von Multiplikatoreffekten, Eigen- und Förderungsleistungen durch Partnerländer sowie Hebelung der Finanzierungsmittel durch private Finanzierungsflüsse
- Sicherstellung der vollen Anerkennung als Teil des nationalen Beitrags zur internationalen Klimafinanzierung sowie ODA-Anrechenbarkeit
- Sicherstellung der Konsistenz mit internationalen Vorgaben (UNFCCC)
- Beitrag der Maßnahmen zur Transformation in eine klimaresistente und klimaneutrale Wirtschaft, konsistent mit nationalen Emissionsvermeidungsstrategien sowie klimarelevanten Plänen und Strategien, einschließlich zur Klimawandelanpassung
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Beschreibung
Mit den Förderungen zur internationalen Klimafinanzierung stellt die Republik Österreich öffentlichen Verwaltungen, Durchführungsorganisationen und NGOs vor Ort in Partnerländern des Globalen Südens eine kontinuierliche Zuschussfinanzierung bereit. Die Koordinationsstelle in Wien gewährleistet eine unbefristete Mittelbereitstellung ohne Budgetobergrenze, Anträge können jederzeit eingereicht werden. Ziel ist es, Klimaschutz- und Anpassungsprojekte in Entwicklungsländern und Schwellenländern zu stärken und den Wandel hin zu klimaresilienten und klimaneutralen Wirtschaftssystemen voranzutreiben. Gefördert werden sowohl Beiträge an multilaterale Fonds wie den Green Climate Fund oder den Adaptation Fund als auch bilaterale Programme, die direkt vor Ort Umsetzungspartner:innen einbinden. Dank fortlaufender Einreichungsmöglichkeiten können Antragstellende flexibel und bedarfsgerecht Maßnahmen in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Energieeffizienz, Entwicklungszusammenarbeit, Landwirtschaft sowie ländliche Entwicklung beantragen.
Um Nachhaltigkeit und Wirksamkeit zu gewährleisten, müssen Projektvorhaben mit der österreichischen Strategie zur internationalen Klimafinanzierung und den Vorgaben des UNFCCC konsistent sein. Ein transparenter Mitteleinsatz mit Multiplikatorwirkung, die Aktivierung privater Finanzierungsströme und die vollen ODA-Anrechenbarkeit sind wesentliche Voraussetzungen. Die vollständige Anerkennung als österreichischer Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung ist dabei ebenso sichergestellt. Darüber hinaus sind Synergien mit nationalen Prioritäten der Gastländer, bestehende Infrastrukturen und qualifizierte Durchführungsorganisationen nachzuweisen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit kleinbäuerlichen und indigenen Gemeinden sowie auf der Förderung von Frauen im ländlichen Raum. Zugleich sollen alle Maßnahmen negative Umweltauswirkungen vermeiden und positive Effekte auf Biodiversität, Sozioökonomie und Geschlechtergleichstellung maximieren.