Nachhaltige Mobilität im Saarland (NMOB) – Alternative Antriebe
Das Saarland fördert im Rahmen der nachhaltigen Mobilitätsstrategie Investitionen in alternative Antriebe im ÖPNV, z.B. Lade- und Tankinfrastruktur, Wasserstofferzeugung, Grundstückserwerb, Schulungen und digitale Infrastruktur. Zuschüsse bis zu 1 Mio. EUR pro Vorhaben möglich. Anträge können fortlaufend bis 31.12.2025 eingereicht werden.
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Förderkriterien
Förderziel
Unterstützung der Nutzung alternativer Antriebe im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Saarland durch Investitionszuschüsse für Lade- und Tankinfrastruktur, Elektrolyseanlagen, Grundstückserwerb und Erschließung, Schulung des Fahr- und Werkstattpersonals, digitale Infrastruktur sowie innovative Modell- und Pilotprojekte.
Förderfähige Ausgaben
- Netzanschlüsse für Lade- und Tankinfrastruktur
- Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff
- Erwerb und Erschließung von Grundstücken
- Schulungen des Fahr- und Werkstattpersonals
- Digitale Infrastruktur und Software
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Nicht förderfähige Ausgaben
- Verwaltungskosten
- Rückbaumaßnahmen
- Planungskosten
- Ausgaben für den Kauf von Gebäuden und Grundstücksaufbauten
- Finanzierungskosten und Zinsen
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Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Interessenverbände und sonstige Vereine
- Öffentliche Einrichtungen
- Privatpersonen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts oder natürliche Personen mit wirtschaftlicher Tätigkeit
- Firmensitz oder Betriebsstätte im Saarland (Ausnahmen im Bundesgebiet möglich)
- Infrastruktur oder Grundbesitz muss im Saarland liegen
- Vorhaben muss auf den Bedarf eines Betriebskonzepts für alternative Antriebe ausgerichtet sein (ausgenommen Pilotprojekte)
- Eigentumsrechte an geförderter Infrastruktur müssen beim Antragsteller liegen oder vertraglich gesicherte Nutzungsrechte vorliegen
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Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Projektbeschreibung
- Kostenermittlung
- Detaillierte Darstellung des Bedarfskonzepts
- Nachweis der Eigentums- oder Nutzungsrechte
- Nachweis zur Vorsteuerabzugsberechtigung
- Erklärung zu erhaltenen De-minimis-Beihilfen
- Absatzprognose für Wasserstoff (bei Elektrolyse)
- Nachweis über 100 % erneuerbaren Strom (bei Elektrolyse)
Bewertungskriterien
- Innovationsgehalt und Modellcharakter
- Wirtschaftliche Tragfähigkeit
- Ausrichtung auf Bedarfskonzept
- Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbeitrag
- Wirtschaftlichkeit und Effizienz
Beschreibung
Mit der Förderrichtlinie Nachhaltige Mobilität im Saarland (NMOB) – Alternative Antriebe fördert das Saarland zielgerichtete Investitionen in alternative Antriebstechnologien für den öffentlichen Personennahverkehr. Anspruchsberechtigt sind juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie wirtschaftlich tätige natürliche Personen mit Betriebsstätte oder Niederlassung im Saarland – darunter Kommunen, Verkehrsunternehmen, Interessenverbände und sonstige Träger:innen von ÖPNV-Infrastruktur. Die Initiative deckt die Themenfelder Smart Cities & Regionen, Infrastruktur, Digitalisierung sowie Städtebau ab und bezuschusst Lade- und Tankinfrastruktur, Wasserstoff-Elektrolyseanlagen, Grundstückserwerb, Schulungen für Fahr- und Werkstattpersonal sowie digitale Softwarelösungen. Innovative Modell- und Pilotprojekte werden auf Anfrage vollständig (bis 100 %) gefördert, Standardinvestitionen mit 40 % bis 45 % (mit höheren Sätzen für KMU). Pro Vorhaben ist eine Fördersumme von bis zu 1 Mio. EUR möglich.
Für die Antragstellung sind eine umfassende Projektbeschreibung, eine detaillierte Kostenermittlung sowie ein bedarfsgerechtes Betriebskonzept einzureichen. Eigentums- oder Nutzungsrechte an der geförderten Infrastruktur müssen vertraglich gesichert sein. Zusätzlich ist für Elektrolyseanlagen der Nachweis zu erbringen, dass Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammt, und eine Absatzprognose für Wasserstoff vorzulegen. Die Förderquote variiert je nach Maßnahme zwischen 40 % und 100 %, ohne Beschränkung der Unternehmensgröße. Anträge werden fortlaufend bis zum 31.12.2025 beim Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz schriftlich oder digital eingereicht. Bewertungskriterien umfassen Innovationsgehalt, Wirtschaftlichkeit, Klimaschutzbeitrag und Effizienz. Die Richtlinie trägt wesentlich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und zur nachhaltigen Mobilitätsinfrastruktur im Saarland bei.