Zuschuss

AMIF 21-27: Psychologische Betreuung

Förderung professioneller, kultursensibler und dolmetschgestützter Psychotherapie und psychologischer Betreuung für gefährdete Flüchtlinge in Wien. Fokus auf Traumafolgestörungen, die das reguläre Gesundheitssystem nicht abdeckt. Gültig von 02.03.2023 bis 31.12.2029.

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Förderkriterien

Bewerbungsfrist:
02.03. - 31.12.2029
Bewerbungslevel: Komplex
Region: Wien
Fördersumme: Mindestens 100.000 € pro Projekt und Jahr, insgesamt bis zu 7,53 Mio. €
Förderquote: 75% - 90%
Projektstart ab: 02.03.2023

Förderziel

Förderung von Projekten zur Unterstützung gefährdeter Drittstaatsangehöriger – insbesondere Opfer von Menschenhandel und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – durch professionelle, kultursensible und dolmetschgestützte Psychotherapie und psychologische Betreuung sowie Behandlung von Traumafolgestörungen, die im regulären Gesundheitssystem nicht bereitgestellt werden können. Ziel ist das Wiedererlangen von Selbstbestimmung, Handlungsfähigkeit und Zukunftsperspektiven.

Förderfähige Ausgaben

  • Personalaufwendungen
  • Sachkosten
  • Reisekosten
  • Unteraufträge
  • Immobilienkosten

Nicht förderfähige Ausgaben

  • Umsatzsteuer
  • Sachleistungen
  • Repräsentationskosten
  • Geldstrafen
  • Abfertigungen

Antragsberechtigt

  • Öffentliche Einrichtungen
  • Gemeinnützige Organisationen
  • Unternehmen
  • Sonstige

Zuwendungsvoraussetzungen

  • Öffentlicher Aufruf zur Projekteinreichung
  • Vollständige und fristgerechte Einreichung
  • Einhaltung der Zielgruppen- und Maßnahmenzuordnung
  • Mindestförderungssumme und max. 75 % AMIF-Kofinanzierung
  • Förderungswerber sind juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, internationale Organisationen und Kooperationspartnerschaften

Benötigte Dokumente zur Bewerbung

  1. Projektbeschreibung
  2. Kosten- und Finanzierungsplan
  3. Lebenslauf Schlüsselpersonal
  4. Nachweis rechtlicher Form
  5. Unbedenklichkeitsbescheinigungen

Bewertungskriterien

  • Relevanz für die Zielgruppe
  • Passung zu AMIF-Zielen
  • Wirtschaftlichkeit
  • Qualifikation des Projektteams
  • Nachhaltigkeitsaspekte

Beschreibung

Im Rahmen des Programms AMIF 21-27: Psychologische Betreuung werden in Wien Projekte unterstützt, die insbesondere gefährdete Drittstaatsangehörige – etwa Opfer von Menschenhandel sowie unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – durch professionelle, kultursensible und dolmetschgestützte Psychotherapie sowie psychologische Betreuung begleiten. Der Schwerpunkt liegt auf Trauma-Folgestörungen, die im regulären Gesundheitssystem nicht abgedeckt werden können. Durch individualisierte Therapieangebote mit Dolmetscher:innen wird das Wiedererlangen von Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit gezielt gefördert. Ziel ist die Aktivierung eigener Ressourcen, der Aufbau von Zukunftsperspektiven und der Wiederaufbau von Selbstverantwortung in einem sicheren Umfeld.

Förderungswerber:innen können öffentliche Einrichtungen, gemeinnützige Organisationen, Unternehmen, internationale Organisationen und Kooperationspartnerschaften sein. Die Mindestfördersumme beträgt 100.000 € pro Projekt und Jahr, während das Gesamtvolumen des Fonds bis zu 7,53 Mio. € umfasst. Die EU-Mittel decken 75 % bis 90 % der förderfähigen Kosten (Personalaufwendungen, Dolmetscher:innen- und Sachkosten, Reisekosten, Unteraufträge, Immobilienkosten), wobei Eigenmittel oder alternative Kofinanzierungen angerechnet werden. Die Auswahl erfolgt über ein transparentes Verfahren mit Bewertungskriterien wie Relevanz für die Zielgruppe, Passung zu AMIF-Zielen sowie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Anträge sind bis 31. Dezember 2029 im Rahmen öffentlicher Aufrufe einzureichen. Neben einem detaillierten Projekt- und Finanzierungsplan sind unter anderem Lebensläufe des Schlüsselpersonals sowie Unbedenklichkeitsbescheinigungen beizulegen. Durch laufendes Monitoring, Zwischen- und Abschlussberichte wird die Effizienz und Wirkung der Maßnahmen sichergestellt und evaluiert.

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