Betreute Wohngruppe
Förderung betreuter Wohngruppen in der Steiermark für sozial benachteiligte und/oder verhaltensauffällige Jugendliche (15–18 Jahre) mit Gruppen- und Einzelbetreuungsangeboten; unbefristet seit 31.10.2013.
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Förderkriterien
Förderziel
Den Jugendlichen wird durch betreute Wohngruppen ermöglicht, sich im Zusammenleben mit anderen Jugendlichen und durch regelmäßig stattfindende Gruppen- und Einzelbetreuungsangebote mit ihrer eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, Konflikt- und Problemlösungsstrategien zu erarbeiten, Lebensperspektiven zu entwickeln sowie Sicherheit im selbstständigen Bewältigen des Alltagslebens zu erwerben. Dabei erleben sie eine altersgemäße, geschlechtsspezifische Raumaneignung und werden in der Herausbildung von Verhaltensweisen und Haltungen für eine selbstständige Lebensführung gefördert.
Antragsberechtigt
- Gemeinnützige Organisationen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Bescheidmäßige Bewilligung als private Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung
- Aufrechter schriftlicher Leistungsvertrag mit der Steiermärkischen Landesregierung
Beschreibung
In der Steiermark besteht eine fortlaufende Zuschussmöglichkeit zur Unterstützung gemeinnütziger Träger:innen, die betreute Wohngruppen für sozial benachteiligte und/oder verhaltensauffällige Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren anbieten. Seit der unbefristeten Einführung im Oktober 2013 fördert die Landesregierung, Abteilung 11 Soziales, private Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen mit bescheidmäßiger Bewilligung und aufrechter Leistungsvertrag. Zielgruppe sind Jugendliche mit ausreichender Gruppenfähigkeit; in begründeten Ausnahmefällen kann der Aufenthalt bis zum 21. Lebensjahr verlängert werden. Die Maßnahme wird als Zuschuss gewährt und ist rund um die Uhr verfügbar, ohne fixe Einreichfrist.
Die betreuten Wohngruppen ermöglichen eine ganzheitliche Begleitung durch regelmäßige Gruppen- und Einzelbetreuungsangebote. Dabei setzen sich die Teilnehmenden mit ihrer Biografie auseinander, erarbeiten Strategien zur Konflikt- und Problemlösung und entwickeln individuelle Lebensperspektiven. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der alters- und geschlechtsspezifischen Raumaneignung, die einerseits den Übergang zwischen Jugend- und Erwachsenenwelt erleichtert und andererseits die Herausbildung selbstständiger Verhaltensweisen fördert. Durch die gezielte Ressourcenmobilisierung in einem gedeihlichen, biografisch rückgebundenen Umfeld erwerben die Jugendlichen wichtige Kompetenzen für die eigenverantwortliche Gestaltung ihres Alltags und eine nachhaltige Verselbstständigung.