Förderfonds Vielfältig l(i)eben
Bundesweite Förderung von partizipativen und praxisorientierten Projekten zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in Kita und Schule. Fortlaufende Antragsmöglichkeiten, Förderbeträge 500–5.000 €.
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Förderkriterien
Förderziel
Mit dem Förderfonds „Vielfältig l(i)eben“ sollen langfristig vielfältige, partizipative und praxisorientierte Projekte zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an Kitas und Schulen bundesweit ermöglicht werden, um Vielfalt sichtbar und erlebbar zu machen, Diskriminierung vorzubeugen und die Akzeptanz von LGBTQI+ Kindern, Jugendlichen und Regenbogenfamilien zu stärken.
Nicht förderfähige Ausgaben
- Reine Materialbeschaffung
- Reine Neu- oder Umbaumaßnahmen sowie teure Anschaffungen ohne Beteiligung Jugendlicher
- Hohe Honorarkosten externer Fachkräfte ohne nachhaltige Einbindung
- Weiterbildungen/Schulungen für Lehrpersonal bzw. Erwachsene
- Übernachtungskosten für Klassenfahrten oder Ähnliches
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Antragsberechtigt
- Interessenverbände und sonstige Vereine
Zuwendungsvoraussetzungen
- Projektstandort in einer Kita, Grundschule oder weiterführenden Schule in Deutschland
- Einreichung über den jeweiligen Kita- oder Schulförderverein mit aktuellem Freistellungsbescheid
- Teilnahme nicht an anderen Förderprogrammen
- Partizipative Planung und Umsetzung
- Inklusives Projektkonzept
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Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Aktueller Freistellungsbescheid des Kita- oder Schulfördervereins
Bewertungskriterien
- Partizipative Planung und Umsetzung
- Vielfalt & Inklusion
- Nachhaltigkeit
- Innovationsgehalt und Praxisorientierung
Beschreibung
Der Förderfonds Vielfältig l(i)eben, initiiert von der Stiftung Bildung, unterstützt bundesweit non-profit-Vereine und Interessensverbände dabei, partizipative und praxisorientierte Projekte zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt an Kitas sowie Grund- und weiterführenden Schulen zu realisieren. Das Programm verknüpft die Felder Bildung, Kinder und Jugendliche, Soziales, Aus- & Weiterbildung sowie Arbeit & Soziales miteinander und will die Lebenswirklichkeiten von LGBTQI+ Kindern, Jugendlichen und Regenbogenfamilien sichtbar machen, Vorurteile abbauen und die Akzeptanz in Bildungssettings nachhaltig stärken. Träger:innen sind Kita- oder Schulfördervereine, über die Anträge von jungen Menschen, Lehrkräften, Pädagog:innen, Sozialpädagog:innen und ehrenamtlich Engagierten mit aktuellem Freistellungsbescheid eingereicht werden können. Die Umsetzung erfolgt praxisnah und partizipativ, um langfristige Verankerung im Alltag der Einrichtungen zu gewährleisten. Eine feste Bewerbungsfrist gibt es nicht; Anträge können fortlaufend gestellt werden.
Gefördert werden Projektvorhaben mit einem Zuschuss zwischen 500 € und 5.000 €, wobei die Antragstellung jederzeit möglich ist. Bewertungsmaßstäbe sind partizipative Planung, Vielfalt & Inklusion, ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie Innovationsgehalt und Praxisorientierung. Voraussetzung für eine Förderung sind ein inklusives Konzept, Ressourcenschonung und ein Nachweis der Gemeinnützigkeit über den aktuellen Freistellungsbescheid des jeweiligen Fördervereins. Reine Materialbeschaffungen, teure Neu- oder Umbaumaßnahmen ohne Einbindung junger Adressat:innen, hohe Honorarkosten externer Fachkräfte ohne nachhaltige Integration, Schulungen für Erwachsene, Übernachtungskosten sowie gewinnorientierte Unternehmen bleiben unberücksichtigt. Die Stiftung Bildung begrüßt Projekte, die durch Workshops, Aktionswochen oder Medienarbeiten das Thema Vielfalt in den Kita- und Schulalltag tragen und langfristig verankern.