Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr
Zuschuss für die Beschaffung und Umrüstung von Schienenfahrzeugen mit emissionsarmen Antrieben sowie den Aufbau von Lade- und Betankungsinfrastruktur in Deutschland.
Entdecke dein Potenzial mit KI-Unterstützung
- Finde heraus, ob diese Förderung zu deinem Vorhaben passt
- Entwickle deinen Antrag gemeinsam mit KI
- Lass dich mit vielen weiteren passenden Förderungen matchen
Förderkriterien
Förderziel
Erhöhung des Anteils emissionsarmer Antriebe im Schienenverkehr und Minderung der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor durch Subvention der Beschaffung und Umrüstung von Schienenfahrzeugen sowie der Errichtung von Lade- und Betankungsinfrastruktur.
Förderfähige Ausgaben
- Investitionsmehrausgaben für Beschaffung und Umrüstung von Schienenfahrzeugen
- Ausgaben für Bau und Umbau von Lade- und Betankungsinfrastruktur
- Kosten für Elektrolyseanlagen
- Kosten für Machbarkeitsstudien und Analysen
Antragsberechtigt
- Öffentliche Einrichtungen
- Unternehmen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts
- Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland zum Zeitpunkt der Auszahlung
- Erfüllung der Anforderungen des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und technischer Spezifikationen
- Nutzung entsprechend Zweckbindungsfrist und diskriminierungsfreier Zugang zur Infrastruktur
- Keine parallele Förderung durch andere Bundesmittel, kein Insolvenzverfahren, kein Unternehmen in Schwierigkeiten gemäß EU-Leitlinien
Beschreibung
Mit dem bundesweiten Zuschuss zur Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr unterstützt das Bundesministerium für Verkehr (BMV) die Beschaffung und Umrüstung von Schienenfahrzeugen mit emissionsarmen Antriebstechnologien sowie den Aufbau entsprechender Lade- und Betankungsinfrastrukturen. Ziel des Programms ist die Erhöhung des Anteils klimafreundlicher Antriebe im Personen- und Güterverkehr auf Strecken ohne Oberleitungsinfrastruktur und die nachhaltige Verringerung von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor gemäß den Vorgaben des Bundes-Klimaschutzgesetzes. Die technologieoffene Ausrichtung ermöglicht sowohl Investitionen in batterieelektrische und wasserstoffbasierte Systeme als auch in Elektrolyseanlagen zur Eigenproduktion von grünem Wasserstoff. Vorgeschaltete Machbarkeitsstudien und Analysen tragen dazu bei, Einsatzpotenziale alternativer Antriebe wirkungsvoll zu identifizieren und entsprechend wirtschaftlich umzusetzen.
Förderberechtigt sind juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, insbesondere kommunale Einrichtungen und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Sitz oder Betriebsstätte in Deutschland. Voraussetzung für die Zuwendung ist die Einhaltung der technischen Spezifikationen nach Allgemeinem Eisenbahngesetz, ein diskriminierungsfreier Zugang zur Infrastruktur sowie das Fehlen paralleler Bundesförderung und Insolvenzverfahren. Gefördert werden bis zu 40 % der Investitionsmehrausgaben für Beschaffung und Umrüstung von Schienenfahrzeugen, bis zu 50 % der Ausgaben für den Bau und Umbau von Lade- und Betankungsinfrastruktur sowie bis zu 45 % für Elektrolyseanlagen; Machbarkeitsstudien und Analysen werden mit bis zu 50 % bezuschusst. Die Antragstellung erfolgt einstufig über das elektronische Verfahren easy-Online, wobei die aktuellen Förderaufrufe im Förderportal des BMV einsehbar sind.