Förderung der Forschung zu Quantentechnologien im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Chips
Nicht rückzahlbarer Zuschuss des BMBF zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Quantentechnologien im Rahmen des EU-weiten Gemeinsamen Unternehmens Chips. Jährliche Calls, Antragstellung über VDI TZ Easy-Online.
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Förderkriterien
Förderziel
Unterstützung von Forschung und Kapazitätsaufbau für Quantentechnologien und Quantenchips in Europa, Stärkung der Innovationsfähigkeit, des Technologietransfers, der technologischen Souveränität und Resilienz durch Vorhaben zu Grundlagenforschung, industrieller Forschung und experimenteller Entwicklung.
Förderfähige Ausgaben
- Personalkosten
- Investitionen in Instrumente und Ausrüstung
- Auftragsforschung, Wissenserwerb und Beratung
- Zusätzliche Gemeinkosten und sonstige Betriebskosten
- Ausgaben für Wissenschaftskommunikation
Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Bildungseinrichtungen
- Gemeinnützige Organisationen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Kontaktaufnahme mit dem Projektträger (VDI Technologiezentrum GmbH) und Übermittlung eines Pre-proposals vor Einreichung
- Auswahl zur europäischen Förderung durch das Gemeinsame Unternehmen Chips (Call for Proposals)
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Pre-proposal
- Projektskizze (Project Outline)
- Vollantrag (Full Project Proposal)
- Detaillierte Projektbeschreibung
- Finanzierungsplan
- Verwertungsplan
- Nachweis der Bonität (auf Anforderung)
Bewertungskriterien
- Innovationshöhe und Qualität des technologischen Konzepts
- Beitrag zur technologischen Souveränität der EU
- Organisation und Leistungsfähigkeit des Konsortiums
- Nachhaltigkeits- und Open-Access-Aspekte
- Einbindung von Wissenschaftskommunikation
Beschreibung
Im Rahmen des EU-weiten Gemeinsamen Unternehmens Chips stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen nicht rückzahlbaren Zuschuss zur Verfügung, um Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Quantentechnologien und Quantenchips zu fördern. Ziel ist der Aufbau fortschrittlicher Kapazitäten, die Stärkung der Innovationsfähigkeit sowie die Erhöhung der technologischen Souveränität und Resilienz Europas. Gefördert werden sowohl Grundlagen- und industrielle Forschung als auch experimentelle Entwicklung. Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen – unabhängig von Größe –, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland. Forschungseinrichtungen mit institutioneller Förderung können ergänzend projektbezogene Ausgaben beantragen. Die Antragstellung erfolgt jährlich im zweistufigen Verfahren (Project Outline und Full Project Proposal) über das elektronische System VDI TZ Easy-Online. Eine obligatorische Kontaktaufnahme mit dem Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH sowie die Übermittlung eines Pre-proposals sichern die nationale Unterstützung im Bewertungsprozess.
Die förderfähigen Ausgaben umfassen Personalkosten, Investitionen in Instrumente und Ausrüstung, Auftragsforschung, Wissenserwerb, Beratung, Gemeinkosten sowie Aufwand für Wissenschaftskommunikation. Die Förderquote variiert zwischen 25 % und 100 %, abhängig von Projektart und Unternehmenstyp, bei KMU gelten erhöhte Intensitäten. Die maximale Projektdauer beträgt bis zu 48 Monate. Bewertet werden Innovationshöhe, Qualität des technologischen Konzepts, Beitrag zur EU-Souveränität, Leistungsfähigkeit des Konsortiums sowie Nachhaltigkeits- und Open-Access-Aspekte. Ein Verwertungsplan und Nachweise zur Bonität (auf Anforderung) sind Bestandteil des Vollantrags. Die jährlichen Calls werden im Bundesanzeiger und auf der Website des Chips JU veröffentlicht. Damit unterstützt dieses Programm gezielt den technologischen Fortschritt und stärkt das europäische Ökosystem für Quantentechnologien.