Förderung der Umstellungsbereitschaft auf den ökologischen Landbau
Hamburg fördert Anbieter von Fach-, Informations- und Beratungsveranstaltungen, die landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung auf ökologischen Landbau unterstützen. Ein Antrag muss spätestens einen Monat vor Beginn des Vorhabens eingereicht werden.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel der Förderung ist es, die Umstellungsbereitschaft landwirtschaftlicher Betriebe auf den ökologischen Landbau zu erhöhen. Dies soll über Wissenstransfer, Informationsmaßnahmen, Beratungsleistungen, Fachveranstaltungen und Demonstrationsvorhaben geschehen, um die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in der landwirtschaftlichen Primärproduktion sowie in den Bereichen Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu sichern.
Förderfähige Ausgaben
- Einrichtung einer Projektleitung
- Koordinierung der Projektarbeit
- Öffentlichkeitsarbeit
- Erfassung und Analyse von Problemstellungen
- Wissensvermittlung und Durchführung von Fachveranstaltungen
- Mehr anzeigen
Nicht förderfähige Ausgaben
- Mehrwertsteuer
Antragsberechtigt
- Unternehmen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Anbieter müssen über qualifiziertes und regelmäßig geschultes Personal zur Durchführung der Veranstaltungen und Beratungen verfügen
- Zugang für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der landwirtschaftlichen Primärproduktion sowie aus den Bereichen Verarbeitung und Vermarktung
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Projektbeschreibung
- Finanzierungsplan
- Nachweis über qualifiziertes und regelmäßig geschultes Personal
- Erklärung zur Vorsteuerabzugsberechtigung
Bewertungskriterien
- Wirtschaftliche Tragfähigkeit des Vorhabens
- Qualifikation des Personals
- Übereinstimmung mit dem Zuwendungszweck
- Detaillierte und realistische Finanzierungsplanung
Beschreibung
Die Freie und Hansestadt Hamburg fördert im Rahmen eines Zuschussprogramms Anbieter:innen von Fach-, Informations- und Beratungsveranstaltungen, die kleine und mittlere Unternehmen in der landwirtschaftlichen Primärproduktion sowie in den Bereichen Verarbeitung und Vermarktung unterstützen. Ziel des Programms ist es, den Wissenstransfer und die Umstellungsbereitschaft auf den ökologischen Landbau nachhaltig zu erhöhen. Die Förderung setzt auf qualifiziertes und regelmäßig geschultes Personal, um eine fachgerechte Durchführung von Beratungen, Fachveranstaltungen, Demonstrationsprojekten und Betriebschecks sicherzustellen. Dabei werden Maßnahmen unterstützt, die eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Umstellung im Agrarsektor ermöglichen und so die regionale Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Im Zentrum der Initiative stehen diverse Projekte, die sowohl Informations- und Beratungsdienste als auch die Durchführung von Demonstrationsvorhaben umfassen. Die Auszahlung der Zuschüsse erfolgt zu 100 % der beihilfefähigen Kosten. Konkret können Demonstrationsvorhaben mit bis zu 100.000 € über einen Zeitraum von 36 Monaten und einzelne Beratungsleistungen mit bis zu 1.500 € je Einsatz gefördert werden. Zu den förderfähigen Ausgaben zählen unter anderem die Einrichtung einer Projektleitung, die Koordinierung der Projektarbeit, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Erfassung und Analyse von Problemstellungen. Ein detaillierter Finanzierungsplan sowie eine überzeugende Projektbeschreibung, die belegt, dass ohne die Förderung eine erfolgreiche Umsetzung nicht möglich wäre, bilden die Grundlage für den Antrag. Aufgrund der hohen Anforderungen muss der Antrag spätestens einen Monat vor Beginn des Vorhabens bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in Hamburg eingereicht werden.
Die Fördermaßnahme leistet einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Agrarsektors in Hamburg, indem sie innovative Ansätze und fachlich fundierte Beratung fördert. Durch den gezielten Wissenstransfer und die praxisnahe Unterstützung werden landwirtschaftliche Betriebe in ihrer Umstellung auf ökologische Produktionsweisen begleitet und langfristig für neue Marktchancen gestärkt. Gleichzeitig verbessert die Förderung die Marktposition kleiner und mittlerer Unternehmen, da sie einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Dialog zwischen konventionellen und ökologischen Betrieben ermöglicht. Die Einhaltung der strengen Förderrichtlinien sowie die transparente Vergabe der Zuschüsse garantieren, dass nur wirtschaftlich tragfähige und innovativ konzipierte Projekte unterstützt werden, was den Standort Hamburg als eine Region für nachhaltige Agrarwirtschaft nachhaltig stärkt.