Zuschuss

Förderung nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen (RL InvKG)

Wenn Sie in Sächsischen Braunkohlerevieren zur Bewältigung des Strukturwandels und zur Sicherung der Beschäftigung nach Ende des Braunkohlenabbaus und der Kohleverstromung beitragen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.

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Förderkriterien

Bewerbungslevel: Komplex
Region: Sachsen
Förderquote: 90%
Projektdauer: 60 Monate

Förderziel

Das Land Sachsen unterstützt gemeinsam mit dem Bund Investitionen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur in den Braunkohlerevieren. Ziel ist es, mittels investiver Fördermaßnahmen Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern, die Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur zu fördern und die Standortbedingungen zu verbessern.

Förderfähige Ausgaben

  • Investitionskosten
  • Architekten- und Ingenieurleistungen
  • Begleitmaßnahmen

Nicht förderfähige Ausgaben

  • Ausgaben der Geldbeschaffung und Zinsen
  • Personal- und Sachausgaben des Projektträgers

Antragsberechtigt

  • Öffentliche Einrichtungen
  • Unternehmen

Zuwendungsvoraussetzungen

  • Projekt muss in den Sächsischen Braunkohlerevieren durchgeführt werden
  • Gesamtfinanzierung des Projektes muss gesichert sein
  • Beitrag zur Strukturentwicklung durch Schaffung und Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Gemeindewirtschaftliche Stellungnahme bei Ausgaben über 1 Million Euro erforderlich

Benötigte Dokumente zur Bewerbung

  1. Projektbeschreibung
  2. Kostenschätzung
  3. Lageplan
  4. Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
  5. Gemeindewirtschaftliche Stellungnahme

Bewertungskriterien

  • Schaffung und Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur
  • Verbesserung der Standortbedingungen

Beschreibung

Das Förderprogramm "Förderung nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen (RL InvKG)" unterstützt Investitionen in den Braunkohlerevieren Sachsens, um den Herausforderungen des Strukturwandels nachhaltig zu begegnen. Durch die Bereitstellung von Zuschüssen in Höhe von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten sollen Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert, die Wirtschaft diversifiziert und die Standortbedingungen maßgeblich verbessert werden. Dabei wird besonderer Wert auf Maßnahmen in den Bereichen Smart Cities & Regionen, Digitalisierung, Infrastruktur, Umwelt- und Naturschutz sowie Landwirtschaft und ländliche Entwicklung gelegt. Der Schwerpunkt liegt auf Investitionen, die einen positiven Impuls für die wirtschaftliche Infrastruktur in Regionen geben, die durch den Ausstieg aus dem Braunkohlenabbau und die Beendigung der Kohleverstromung geprägt sind.

Das Förderinstrument richtet sich an öffentliche Einrichtungen und sonstige Träger, die öffentliche Aufgaben wahrnehmen, wie beispielsweise Gemeinden, Landkreise oder auch Forschungseinrichtungen. Gefördert werden Investitionskosten, Architekten- und Ingenieurleistungen sowie begleitende Maßnahmen, die zur Realisierung des Projektes notwendig sind. Die Maßnahme ist an die Bedingung geknüpft, dass das Vorhaben in den sächsischen Braunkohlerevieren umgesetzt wird und einen Beitrag zur Schaffung und Erhaltung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen leistet. Zudem muss die Gesamtfinanzierung des Projektes gesichert sein. Für Projekte mit einem Finanzvolumen von mehr als einer Million Euro ist eine gemeindewirtschaftliche Stellungnahme erforderlich, um die nachhaltige Wirkung der Investition zu untermauern. Auch Begleitmaßnahmen und technische Beratungen werden einbezogen, um die Wirtschaftlichkeit und Durchführbarkeit der Projekte zu gewährleisten.

Mit einer Projektlaufzeit von bis zu 60 Monaten bietet die Förderung attraktive Rahmenbedingungen, die weit über den reinen Finanzierungsaspekt hinausgehen. Das Programm trägt dazu bei, dass Regionen im Strukturwandel zukunftsfähig aufgestellt werden und moderne Technologien und innovative Konzepte zur Verbesserung der Lebensqualität integriert werden können. Projektträger:innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor erhalten so die Chance, aktiv zur Entwicklung ihrer Region beizutragen. Die Initiative unterstreicht das gemeinsame Bestreben von Bund und Land, strukturelle Herausforderungen kreativ und nachhaltig zu lösen – ein wesentlicher Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Sachsen.

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