Förderung von Projekten zum Thema „Untersuchung risikoreicher Ideen im Bereich der Material- und Werkstoffforschung“ (Experiment!Material)
Zuschussförderung für besonders risikoreiche und explorative Projekte in der Material- und Werkstoffforschung. Einreichung von Skizzen zu jährlichen Stichtagen möglich (z. B. 01.11.2025, 01.06.2026).
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Förderkriterien
Förderziel
Förderung origineller, wissenschaftlich fundierter Ideen im Bereich Material- und Werkstoffforschung im frühen, vorwettbewerblichen Stadium. Ziel ist die Ermöglichung erster Machbarkeitsnachweise für unkonventionelle Hypothesen, Methoden oder Technologien und die Schaffung von Freiräumen für innovative Experimente.
Förderfähige Ausgaben
- Zuwendungsfähige projektbezogene Ausgaben nach AZA/AZAP/AZV
- Projektpauschale (20 % für nichtwirtschaftliche Forschungsvorhaben)
Antragsberechtigt
- Bildungseinrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Hochschule oder außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtung in Deutschland
- Nichtwirtschaftliche Tätigkeit oder klare Trennung wirtschaftlicher und wirtschaftlicher Kosten/Erlöse
- Personengebundene Antragstellung durch leitende Wissenschaftler/in
Beschreibung
Das Förderprogramm „Experiment!Material“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt richtet sich an Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen in ganz Deutschland. Es unterstützt besonders risikoreiche und explorative Projekte in der Material- und Werkstoffforschung mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 100 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Ziel ist es, originelle, wissenschaftlich fundierte Ideen im frühen vorwettbewerblichen Stadium zu ermöglichen und erste Machbarkeitsnachweise für unkonventionelle Hypothesen, Methoden oder Technologien zu erbringen. Die Projektlaufzeit beträgt maximal 18 Monate, Förderpauschalen für nichtwirtschaftliche Forschungsvorhaben sind zusätzlich vorgesehen, um neue Wege in der Prozess- und Materialentwicklung zu eröffnen. Einreichen lassen sich Projektskizzen zu den jährlichen Stichtagen (z. B. 1. November 2025 und 1. Juni 2026), wobei nachfristlich eingereichte Unterlagen zum nächsten Termin berücksichtigt werden können.
Die personengebundene Antragstellung erfolgt durch die leitende Wissenschaftler:in der jeweiligen Einrichtung und unterliegt den Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV). Wesentlich ist die Trennung wirtschaftlicher und nichtwirtschaftlicher Tätigkeiten, um Quersubventionierung auszuschließen. Der Projektträger Jülich übernimmt die Begleitung von der Skizzeneinreichung über die Fachbegutachtung bis zur Auszahlung. Mit „Experiment!Material“ werden unkonventionelle Wege bewusst gefördert, um technologische Durchbrüche zu ermöglichen und langfristig Innovationspotenziale für Forschung, Industrie und Gesellschaft zu entfalten. Die Ausschreibung bleibt bis 1. Juni 2026 geöffnet; für Einreichungen nach diesem Termin ist der nächste Stichtag relevant. Weitere Details zur Förderrichtlinie und zum Antragsverfahren sind in der offiziellen Bekanntmachung zu finden.