KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien
Bundesweite BMBF-Fördermaßnahme für risikoreiche FuE-Vorhaben von KMU in Photonik und Quantentechnologien mit halbjährlichen Einreichungsstichtagen.
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Förderkriterien
Förderziel
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt mit der Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien" das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland. Gefördert werden industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben in den Bereichen Photonik und Quantentechnologien, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten. Ziel ist die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, der Technologietransfer sowie die Förderung von Exzellenz, Innovationsgrad und gesellschaftlicher Relevanz.
Förderfähige Ausgaben
- Personalkosten
- Kosten für Instrumente und Ausrüstung
- Auftragsforschung und Lizenzgebühren
- Zusätzliche Gemeinkosten und Betriebskosten
Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Bildungseinrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- EU-KMU-Definition erfüllt
- Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
- hohes wissenschaftlich-technisches Risiko
- EU-KMU-Kriterien für Bonus bei KMU
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Projektskizze
- Formeller Förderantrag (easy-Online)
- Kooperationsvereinbarung bei Verbundprojekten
- Nachweis EU-KMU-Status
Bewertungskriterien
- Innovationsgrad des Projekts
- Wirtschaftliche Verwertbarkeit
- Risikoabschätzung
- Qualifikation der Partner und Verbundstruktur
Beschreibung
Die Fördermaßnahme KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien ist eine bundesweite Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie mittelständische Betriebe mit bis zu 1.000 Mitarbeitenden oder 100 Mio. EUR Jahresumsatz richtet. Ziel ist die Unterstützung besonders risikoreicher vorwettbewerblicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Schlüsseltechnologien Photonik und Quantentechnologien. Gefördert werden Vorhaben mit hohem wissenschaftlich-technischem Risiko, die ohne öffentliche Mittel nicht realisiert werden könnten. Die projektbezogenen Personalkosten, Ausrüstungsinvestitionen, Auftragsforschung, Lizenzgebühren sowie Gemein- und Betriebskosten gelten als zuwendungsfähig. Eine Förderquote von 50 % bis 100 % erstreckt sich je nach Unternehmens- und Forschungstyp, bei KMU kann ein Bonus gemäß EU-KMU-Definition gewährt werden. Die maximale Projektdauer beträgt 36 Monate.
Ein zweistufiges Antragsverfahren mit halbjährlichen Bewertungsstichtagen (15. April/15. Oktober) gewährleistet zügige Entscheidungen. In der ersten Phase erfolgt die Einreichung einer Projektskizze über das Online-Skizzentool, in der zweiten Phase werden positiv bewertete Skizzen aufgefordert, einen formellen Antrag via easy-Online einzureichen. Antragsberechtigt sind neben EU-KMU auch eingeschränkt Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen im Verbund. Wesentliche Bewertungskriterien sind Innovationsgrad, wirtschaftliche Verwertbarkeit, Risikoabschätzung sowie Qualifikation und Verbundstruktur der Partner:innen. Interessierte Unternehmen können Unterstützung bei der VDI Technologiezentrum GmbH in Düsseldorf erhalten.