Land- und Ernährungswirtschaft – Zukunftsfelder im Fokus
Investitionen in Zukunftsfeldern der Land- und Ernährungswirtschaft können als Darlehen über die Landwirtschaftliche Rentenbank gefördert werden – bis zu 100% der förderfähigen Kosten, maximal 10.000.000 € pro Unternehmen und Jahr.
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Förderkriterien
Förderziel
Das Ziel ist es, Investitionen in ausgewählte Zukunftsfelder der Land- und Ernährungswirtschaft zu fördern, um nachhaltiges Wirtschaften und moderne Agrartechnologien zu unterstützen.
Förderfähige Ausgaben
- Investitionskosten
- Maschinenanschaffungen
- Bau- und Umbaumaßnahmen
Nicht förderfähige Ausgaben
- Kosten für Betriebsmittel
- Umlaufvermögen
- Erwerb von Flächen
- Anteilsübernahmen
Antragsberechtigt
- Unternehmen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Antragsteller müssen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemäß EU-Kriterien sein, außer im Bereich Agri-Photovoltaik-Anlagen, wo auch Nicht-KMU antragsberechtigt sind.
- Unternehmen in Schwierigkeiten gemäß EU-Recht sind nicht förderfähig.
- Kosten für Betriebsmittel, Flächenerwerb und Anteilsübernahmen sind ausgeschlossen.
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Beihilfeantrag
- De-minimis-Beihilfeerklärung
- Finanzierungsplan
- Investitionsbeschreibung
Bewertungskriterien
- Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
- Innovationsgrad
- Regionaler Bezug
- Einhaltung der KMU-Kriterien
Beschreibung
Land- und Ernährungswirtschaft – Zukunftsfelder im Fokus ist ein innovatives Förderprogramm, das landwirtschaftliche Unternehmen und KMU dabei unterstützt, in zukunftsweisende Technologien und nachhaltige Produktionsmethoden zu investieren. Durch die Bereitstellung von Darlehen können förderfähige Investitionskosten zu 100 % abgedeckt werden – bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 10.000.000 € pro Unternehmen. Das Programm steht bundesweit zur Verfügung und richtet sich an Unternehmen, die durch moderne Agrartechnologien, umweltschonende Bewirtschaftungsansätze und regionale Produktionskonzepte den Anforderungen einer zukunftsorientierten Agrar- und Ernährungswirtschaft gerecht werden wollen.
Das Förderprogramm legt großen Wert darauf, innovative und nachhaltige Investitionen gezielt zu unterstützen. Hierbei stehen unter anderem Maßnahmen zur Förderung der regionalen Lebensmittelproduktion, der Umstellung auf ökologischen Landbau und der Implementierung autonomer oder umweltschonender Betriebsverfahren im Mittelpunkt. Unternehmen, die beispielsweise in Maschinen, Bau- und Umbaumaßnahmen oder in digitale Lösungen für eine effiziente Ressourcennutzung investieren möchten, finden in diesem Programm die ideale Finanzierungsmöglichkeit. Zu den förderfähigen Ausgaben zählen technische Anschaffungen und Investitionskosten – Kosten für Betriebsmittel oder Flächenerwerb werden hingegen nicht übernommen. Die Programmeinrichtung gewährleistet dabei, dass die Investitionen sowohl unter beihilferechtlichen Vorgaben als auch im Einklang mit den EU-Kriterien erfolgen, sodass Nachhaltigkeit und Innovationsgrad gleichermaßen im Fokus stehen.
Die Antragstellung erfolgt über die jeweilige Hausbank, wobei alle erforderlichen Dokumente wie beispielsweise der Beihilfeantrag, die De-minimis-Beihilfeerklärung sowie der detaillierte Finanzierungsplan eingereicht werden müssen. Unternehmen, die die KMU-Kriterien gemäß der EU-Definition erfüllen, können ebenso Fördermittel beantragen wie solche, die im Bereich Agri-Photovoltaik innovative Konzepte umsetzen möchten – auch wenn sie nicht unter die KMU-Kriterien fallen. Die transparente Bewertung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit, des Innovationsgrads und des regionalen Bezugs sorgt für eine faire Vergabe der Fördermittel. Insgesamt unterstützt das Programm Betreiber:innen dabei, traditionelle Strukturen mit modernen Ansätzen zu verbinden und somit einen wichtigen Beitrag zur Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu leisten.