Maßnahmen zur verstärkten Verwendung des Rohstoffes Holz
Förderung zur verstärkten Verwendung des nachhaltigen Rohstoffs Holz im Rahmen der Österreichischen Holzinitiative. Anträge bis 31.01.2027 möglich.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel der Maßnahme ist es, die nachwachsende und nachhaltig verfügbare Ressource Holz als Teil der Lösung ökologischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen zu sehen. Die Österreichische Holzinitiative macht die Bedeutung von Holz für den Klimaschutz sichtbar und fördert das Innovationspotenzial seiner Verwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Governance über Forschung und Holzbau bis hin zu Ausbildung, Kommunikation und Bewusstseinsbildung.
Förderfähige Ausgaben
- Personalaufwendungen
- Fremdleistungen (Planung, Beratung)
- Sachkosten
- Reisekosten
- Baumaßnahmen
- Mehr anzeigen
Nicht förderfähige Ausgaben
- Leasingkosten
- Anschaffung von Immobilien
- Rückwirkende Kosten
- Schuldenausgleich
Antragsberechtigt
- Privatpersonen
- Unternehmen
- Gemeinnützige Organisationen
- Öffentliche Einrichtungen
- Existenzgründer/innen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft
- Entsprechung der Zielsetzungen des Waldfondsgesetzes
- Mindestens 400 m² Netto-Grundfläche und zwei oberirdische Geschoße bei Wohnbauten
- Mindestens 200 m² Netto-Grundfläche bei öffentlichen Gebäuden
- Anwendung vor Projektbeginn
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Antragsformular
- Projektbeschreibung
- F4 Formblatt Kostenaufstellung
- Firmenbuch-/Vereinsregisterauszug
- Nachweis über nachhaltige Bewirtschaftung
- Statuten/Satzungen
- Vorsteuerabzugsberechtigung
- Eidesstattliche Erklärung zum KMU-Status
- Lebensläufe
- Jahresabschlüsse der letzten 2 Geschäftsjahre
Bewertungskriterien
- Innovationspotenzial
- Nachhaltigkeitsaspekte
- Klimaschutzrelevanz
- Ganzheitlicher Ansatz
- Verwendung von Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft
Beschreibung
Die Initiative „Maßnahmen zur verstärkten Verwendung des Rohstoffes Holz“ der Österreichischen Holzinitiative unterstützt Akteur:innen in Wien dabei, Holz als nachhaltige Ressource noch stärker in den Fokus zu rücken. Ziel ist es, die nachwachsende Holzressource als Beitrag zur Lösung ökologischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen zu etablieren. Gefördert werden innovative Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Governance und Forschung über Holzbau bis hin zu Ausbildung, Kommunikation und Bewusstseinsbildung. Mit einer Förderquote von 100 % deckt der Zuschuss Personalaufwendungen, Fremdleistungen (Planung, Beratung), Sach- und Reisekosten, Baumaßnahmen sowie Kommunikationsmaßnahmen ab. Voraussetzung sind der Einsatz von Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft, die Einhaltung der Kriterien des Waldfondsgesetzes sowie eine Mindestgröße von 400 m² Netto-Grundfläche bei Wohnbauten (zwei oberirdische Geschoße) beziehungsweise 200 m² bei öffentlichen Gebäuden. Die Begutachtung erfolgt anhand von Innovationspotenzial, Nachhaltigkeitsaspekten, Klimaschutzrelevanz und einem ganzheitlichen Ansatz.
Förderberechtigt sind in Österreich ansässige Privatpersonen, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, öffentliche Einrichtungen und Existenzgründer:innen, die das Innovationspotenzial von Holzprojekten ausschöpfen möchten. Einreichungen sind bis zum 31. Jänner 2027 möglich, wobei die Umsetzung ab dem 1. Februar 2021 gestartet sein kann. Die Auszahlung der Mittel kann bis 31. Juli 2032 erfolgen. Anträge müssen zusammen mit Projektbeschreibung, Antragsformular, Kostenaufstellung (Formblatt F4), Firmenbuch- oder Vereinsregisterauszug, Nachweisen zur nachhaltigen Bewirtschaftung sowie Lebensläufen und Jahresabschlüssen der letzten zwei Geschäftsjahre eingereicht werden. Mit diesem Programm entsteht ein wegweisender Beitrag zum Klimaschutz, der Holz als zukunftsweisenden Baustoff etabliert und seine gesellschaftliche Akzeptanz fördert.