Weißt du, wer ich bin?
Das interreligiöse Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ fördert den friedlichen Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den drei großen Religionen in Deutschland. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium des Innern und soll Beiträge zur Bekämpfung von Antisemitismus, (antimuslimischem) Rassismus und Religionsfeindlichkeit leisten.
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Förderkriterien
Förderziel
Mit dem Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ leisten die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Koordinationsrat der Muslime einen nachhaltigen Beitrag zur Verständigung und Integration. Gefördert werden Bildungsangebote wie Integrationskurse und interreligiöse Dialogveranstaltungen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken und gezielt Fehlbedarfe zu finanzieren, indem die Finanzierungslücke bei den Eigenmitteln der Träger geschlossen wird.
Förderfähige Ausgaben
- Bildungsangebote (z.B. Integrationskurse, Angebote für Frauen)
- Interreligiöse Dialogangebote (z.B. Feste, Besuche von Gotteshäusern)
Antragsberechtigt
- Gemeinnützige Organisationen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Mindestens zwei Antragstellende unterschiedlicher Religion als gemeinsame Projektträger
- Gut begründete bilaterale Trägerstruktur mit konzeptioneller Einbeziehung der dritten Religion
- Einreichung des digital ausgefüllten Antragsformulars mindestens 4 Wochen vor Projektbeginn
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Antragsformular
- Vergaberichtlinien
- Projektskizze
- Finanzierungsplan
Bewertungskriterien
- Relevanz des interreligiösen Dialogs
- Begründung der Trägerstruktur
- Fokus auf Antisemitismus, Rassismus und Religionsfeindlichkeit
Beschreibung
Das interreligiöse Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ fördert den friedlichen Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den drei großen Religionsgemeinschaften in Deutschland. Mit einer gemeinsamen Initiative der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Koordinationsrats der Muslime wird ein innovativer Ansatz verfolgt, der den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Unterstützt vom Bundesministerium des Innern, liegt der Fokus auf Bildungsangeboten wie Integrationskursen und interreligiösen Dialogformaten – beispielsweise kulturellen Festen oder Besuchen in Gotteshäusern –, die zur Bekämpfung von Antisemitismus, (antimuslimischem) Rassismus und Religionsfeindlichkeit beitragen. Dieses Förderprogramm richtet sich an gemeinnützige Organisationen, die mit einem kreativen Konzept ihre Eigenmittel ergänzen und dadurch die Finanzierungslücke schließen möchten.
Die Förderung in Höhe von bis zu 15.000 Euro bildet einen wichtigen Baustein, um innovative Projekte zur interreligiösen Verständigung in die Praxis umzusetzen. Die Antragsvoraussetzungen sehen eine enge Zusammenarbeit vor: Mindestens zwei Antragstellende unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten müssen als gemeinsame Projektträger:innen auftreten, wobei eine gut begründete bilaterale Trägerstruktur, ergänzt durch die konzeptionelle Einbeziehung der dritten Religion, erforderlich ist. Dabei können unter anderem Bildungsangebote, wie spezielle Kurse und Veranstaltungen für Frauen, sowie interreligiöse Dialogveranstaltungen gefördert werden. Die Fördermaßnahme unterstützt somit gezielt Projekte, in denen lokale Multiplikator:innen und junge Erwachsene aktiv zur Integration beitragen. Zusätzlich wird darauf geachtet, dass der Antrag digital ausgefüllt und mindestens vier Wochen vor dem Projektbeginn eingereicht wird, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Durch die gezielte Unterstützung von Projekten, die den interreligiösen Austausch vorantreiben, leistet „Weißt du, wer ich bin?“ einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Kohäsion in Deutschland. Die Initiative verbindet innovative Bildungsformate mit praxisorientierten Dialogformaten, um Barrieren abzubauen und Vorurteile zu überwinden. Die strategische Missachtung von Diskriminierung und die gleichzeitige Förderung des Zusammenlebens verschiedenster Religionsgemeinschaften bilden dabei das Kernstück des Förderziels. Dies eröffnet gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit, Projekte zu realisieren, die den Herausforderungen gesellschaftlicher Integration begegnen und Fehlbedarfe durch gezielte Fehlbedarfsfinanzierung ausgleichen. Indem die Finanzierungslücke bei den Eigenmitteln geschlossen wird, wird der Grundstein für eine erfolgreiche, interreligiöse Zusammenarbeit gelegt, die langfristig zu einem friedlichen Zusammenleben in Deutschland beiträgt.