Assessing and modelling socio-economic impacts of nature restoration
Förderung von Projekten, die Instrumente entwickeln, um kurz-, mittel- und langfristige sozioökonomische Auswirkungen sowie Nutzen und Kosten von Maßnahmen zur Wiederherstellung degradierter Ökosysteme zu bewerten und zu modellieren.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel ist die Entwicklung und Validierung interdisziplinärer Modelle und Werkzeuge zur quantitativen Analyse der sozioökonomischen Auswirkungen, einschließlich Kosten-Nutzen-Bewertungen und Verteilungseffekten verschiedener Naturrestaurierungsmaßnahmen auf Gesellschaft und Regionen.
Förderfähige Ausgaben
- Personalaufwendungen
- Sachkosten
- Reisekosten
- Subunternehmerkosten
- Infrastrukturkosten
Nicht förderfähige Ausgaben
- Ausschließlicher Erwerb von Grundstücken
- Rückwirkende Kosten
- Schuldenausgleich
Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Bildungseinrichtungen
- Gemeinnützige Organisationen
- Öffentliche Einrichtungen
- Privatpersonen
- Existenzgründer/innen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Konsortium aus mindestens drei unabhängigen juristischen Personen aus verschiedenen EU-/assoziierten Ländern
- Interdisziplinäre Zusammensetzung mit Expertise in Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Umweltwissenschaften und Modellierung
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Projektbeschreibung
- Finanzierungsplan
- CV der Projektleitung
- Konsortialvertrag
Bewertungskriterien
- Wissenschaftliche Exzellenz
- Sozio-ökonomisches Potenzial und Impact
- Qualität und Effizienz der Projektdurchführung
Beschreibung
Das Programm „Biodiversa+“ baut auf der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 auf und fördert die wissenschaftliche Begleitung von Natur- und Artenschutz in Europa. Es unterstützt die Umsetzung des Nature Restoration Regulation und weiterer grüner Initiativen der EU, indem es Koordination, Befundzusammenführung und Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen, Behörden, NGOs und Stakeholder:innen vorantreibt. Innerhalb von 36 Monaten soll ein transnationales Netzwerk aus Expert:innen den Austausch bewährter Methoden intensivieren und zielgruppengerechte Datenbanken, Standardisierungshandbücher sowie Schulungsformate entwickeln. Die zugewiesenen Mittel von bis zu 60 Mio. EUR ermöglichen die Bereitstellung von Kleinstzuschüssen für lokale Pilotprojekte, Expert:innenworkshops und Policy Briefs, die Entscheidungsträger:innen eine evidenzbasierte Politikgestaltung erlauben. In Kooperation mit der JRC Knowledge Centre for Biodiversity und dem Global Knowledge Support Service for Biodiversity trägt das Vorhaben dazu bei, die EU-Leitlinien sowie internationale Ziele aus dem Kunming-Montreal-Framework zu erfüllen. Die Synergien mit Citizen-Science-Initiativen und EOSC-gestützten Umweltbeobachtungsplattformen gewährleisten eine hohe Datenqualität und Transparenz.
Gefördert werden Konsortien, die bereits im Rahmen von HORIZON-CL6-2021-BIODIV-02-01 zusammenarbeiten, und bei Bedarf um zusätzliche Partner:innen erweitert werden. Die Projekte reichen von Metadatenharmonisierung über modellgestützte Auswertungen von Biodiversitätstrends bis hin zur Entwicklung offener Online-Tools für die Raumplanung und Landwirtschaft. Durch die enge Einbindung öffentlicher Verwaltungen, Naturschutzbehörden und ländlicher Interessengruppen wird eine praxisnahe Umsetzung sichergestellt. Am Ende des Projekts sollen praxisnahe Handlungsempfehlungen, Weiterbildungsangebote sowie Open-Access-Produkte vorliegen, die die gesellschaftliche Akzeptanz und die flächendeckende Anwendung von Biodiversitätsschutzmaßnahmen fördern.