Bundesförderung effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau (KFN) – Kommunen
Wenn Sie als Kommune ein klimafreundliches Wohngebäude oder Nichtwohngebäude neu bauen oder erstmalig erwerben wollen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung erhalten.
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Förderkriterien
Förderziel
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert Maßnahmen als Kommune zum nachhaltigen Bauen von Wohn- und Nichtwohngebäuden in Deutschland. Gefördert werden neben dem Neubau und Ersterwerb auch fachplanerische Leistungen, Baubegleitung und die Nachhaltigkeitszertifizierung, um die Energieeffizienz und Umweltstandards zu erhöhen.
Förderfähige Ausgaben
- Bauwerkskosten
- Kosten für Fachplanung und Baubegleitung
- Eigenleistungen
Nicht förderfähige Ausgaben
- Erwerb von Grundstücken
- Umschuldungen
- Nachfinanzierungen
- Entgeltliche Vermögensübertragungen
- Vorhaben, die von der KfW Bankengruppe ausgeschlossen sind
Antragsberechtigt
- Öffentliche Einrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Antragsberechtigt sind kommunale Gebietskörperschaften, rechtlich unselbstständige Eigenbetriebe von kommunalen Gebietskörperschaften, Gemeindeverbände und Zweckverbände
- Der Ersterwerb muss innerhalb von 12 Monaten nach Bauabnahme erfolgen
- Das Vorhaben muss in Deutschland durchgeführt werden und die umwelt- sowie sozialrechtlichen Anforderungen erfüllen
- Das geförderte Gebäude muss mindestens 10 Jahre seinem Zweck entsprechend genutzt werden
- Einbindung eines Energieeffizienz-Experten aus der entsprechenden Expertenliste ist erforderlich
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Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Antragsformular
- Nachweis der förderfähigen Kosten
- Energieeffizienz-Experten-Gutachten
- Nachhaltigkeitszertifikat (bei QNG)
Bewertungskriterien
- Nachhaltigkeitszertifikat (QNG)
- Einhaltung der technischen Mindestanforderungen
- Nachweis der Energieeffizienz
Beschreibung
Das Förderprogramm „Bundesförderung effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau (KFN) – Kommunen“ unterstützt öffentliche Einrichtungen und kommunale Gebietskörperschaften in ganz Deutschland bei der Realisierung klimafreundlicher Neubauten. Im Fokus stehen dabei sowohl Wohn- als auch Nichtwohngebäude, die den hohen Anforderungen an Energieeffizienz, erneuerbare Energien sowie Klimaschutz gerecht werden. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert den nachhaltigen Neubau, den Ersterwerb sowie begleitende fachplanerische Leistungen, um den ökologischen Fußabdruck kommunaler Bauvorhaben zu reduzieren und die Umweltstandards zu erhöhen.
Förderfähig sind Bauvorhaben, die durch einen effizienten Planungs- und Umsetzungsprozess herausragen. Hierzu zählen neben den reinen Bauwerkskosten auch die Ausgaben für Fachplanung, Baubegleitung und Eigenleistungen. Zu den wesentlichen Voraussetzungen gehören unter anderem die Durchführung des Vorhabens in Deutschland, die Erfüllung umwelt- und sozialrechtlicher Anforderungen sowie eine Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren. Auch ist die Einbindung von Expert:innen im Bereich Energieeffizienz unerlässlich, denn diese unterstützen bei der Planung und Überprüfung der technischen Mindestanforderungen. Für Bauvorhaben, die zusätzlich die Kriterien des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) erfüllen, müssen zudem Nachhaltigkeitsberater:innen und zertifizierte Stellen in den Prozess eingebunden werden.
Mit einer Zuschussquote von 5 bis 10 Prozent und Fördersummen von bis zu 15.000 Euro pro Wohneinheit beziehungsweise bis zu 15 Mio. Euro pro Nichtwohngebäude stellt das Programm einen wichtigen Baustein für das klimafreundliche Bauen dar. Es zielt darauf ab, durch den Einsatz moderner und nachhaltiger Bautechniken, reduzierten CO2-Emissionen und der Verbesserung der Energieeffizienz einen langfristigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Somit wird nicht nur der ökologische Qualitätsstandard im kommunalen Bausektor gefördert, sondern auch die Integration innovativer Planungsansätze vorangetrieben. Kommunale Entscheidungsträger:innen können durch diese maßgeschneiderte Förderung ihre Bauvorhaben nachhaltig umsetzen und so einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung nationaler Klimaziele leisten.