doc.funds.connect
Förderprogramm zur kooperativen Doktoratsausbildung an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen in Kooperation mit der Christian Doppler Forschungsgesellschaft. Anträge bis 26.02.2026 möglich.
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Förderkriterien
Förderziel
Auf- und Ausbau internationaler, von Universität und Fachhochschule gemeinsam entwickelter, strukturierter Doktoratsprogramme zur exzellenten Ausbildung von Doktorand:innen, Stärkung der Forschungskompetenz von Fachhochschulen und Vertiefung der Kooperation zwischen Universitäten und Fachhochschulen.
Förderfähige Ausgaben
- Personalkosten für Doktorand:innen
- Ausbildungskosten
- Allgemeine Projektkosten
- Gleichstellungsmaßnahmen
Nicht förderfähige Ausgaben
- Publikationskosten
Antragsberechtigt
- Bildungseinrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Konsortium aus mindestens einer Universität und einer Fachhochschule
- Mindestens fünf wissenschaftlich tätige Faculty-Mitglieder
- Gemeinsame Betreuung der Doktorand:innen durch Universität und Fachhochschule
- Erfüllung der Publikations- und Betreuungsanforderungen für Faculty-Mitglieder
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Proposal.pdf
- Publication_lists.pdf
- PI_publikation.pdf
- Supervision_list.pdf
- Dissertation_topics.pdf
- Kostenaufstellung
- Wissenschaftliches Abstract
- Begleitschreiben
- Negative_list.pdf
Bewertungskriterien
- Innovationsgehalt des Forschungsrahmens
- Qualität und Zusammensetzung der Faculty
- Qualität des Ausbildungsprogramms
- Organisatorische Struktur
- Mehrwert der Kooperation
- Einsatz ethischer und genderrelevanter Aspekte
Beschreibung
Das Förderprogramm doc.funds.connect unterstützt österreichische Universitäten und Fachhochschulen bei der gemeinsamen Entwicklung und Durchführung strukturierter Doktoratsprogramme in Kooperation mit der Christian Doppler Forschungsgesellschaft. Ziel ist der Auf- und Ausbau internationaler, exzellenter Promotionsstrukturen durch ein Konsortium aus mindestens einer Universität, einer Fachhochschule und fünf wissenschaftlich oder künstlerisch-wissenschaftlich tätigen Faculty-Mitgliedern. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung von Grundlagenforschung und angewandter Forschung, der Stärkung der Forschungskompetenz an Fachhochschulen und der Etablierung nachhaltiger Synergien. Die Doktorand:innen werden gemeinsam betreut, und die Programme beinhalten fachspezifische Lehrveranstaltungen, transferable-skills-Module, Monitoring- und Evaluierungsmechanismen sowie Mobilitätsangebote. Ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis von mindestens 40 % des unterrepräsentierten Geschlechts im Konsortium ist anzustreben; Abweichungen sind zu begründen und Gleichstellungsmaßnahmen können mit bis zu 20.000 € pro Jahr gefördert werden. Die organisatorische Einbettung im Regelbetrieb der beteiligten Hochschulen und die Bereitstellung notwendiger Infrastruktur, Räume und Arbeitsplätze sind verbindlich.
Für maximal 48 Monate können Personalkosten für fünf bis acht Doktorand:innen gemäß FWF-Personalkostensätzen sowie Ausbildungskosten von bis zu 5.000 € pro Stelle und Jahr beantragt werden. Neben den Projektunterlagen sind ein wissenschaftliches Abstract, Proposal inklusive Finanzierungsbegründung, Lebensläufe der Faculty-Mitglieder, Publikationsnachweise, Beschreibungen der Dissertationsvorhaben und eine Supervision-Liste einzureichen. Anträge können ausschließlich online über das Portal elane bis zum 26. 02. 2026 (14:00 Uhr, Wien) gestellt werden. Die Entscheidung erfolgt auf Basis eines internationalen Peer-Review-Verfahrens, Hearings und einer Empfehlung durch die doc.funds.connect-Jury; der Förderstart ist ab November 2026 möglich. Die Unterstützung bietet eine attraktive Karriereperspektive für Nachwuchswissenschaftler:innen und fördert nachhaltig die Vernetzung zwischen Universitäten und Fachhochschulen in Österreich.