Zuschuss

JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit

Das Programm JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit unterstützt Kommunen dabei, Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene zu entwickeln, die beim Übergang in ein eigenständiges Leben unterstützt werden sollen.

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Förderkriterien

Bewerbungslevel: Komplex
Region: Deutschland (bundesweit)
Fördersumme: bis zu 300.000 € pro Jahr
Förderquote: 40% - 60%
Projektstart ab: 01.08.2022
Projektdauer: 65 Monate

Förderziel

Ziel der Förderung ist es, junge Menschen (14 bis 26 Jahre) mithilfe sozialpädagogischer Maßnahmen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten, sie in gesicherte Wohnverhältnisse zu bringen und ihre soziale Integration sowie den Übergang in Ausbildung und Arbeitsmarkt zu fördern.

Förderfähige Ausgaben

  • Personalaufwendungen
  • Restkosten
  • Sachkosten

Nicht förderfähige Ausgaben

  • Rückwirkende Kosten
  • Kosten vor Projektbeginn

Antragsberechtigt

  • Öffentliche Einrichtungen

Zuwendungsvoraussetzungen

  • Nur örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe sind antragsberechtigt
  • Das beantragte Vorhaben darf noch nicht begonnen haben
  • Es muss eine kommunale Kofinanzierung erbracht werden

Benötigte Dokumente zur Bewerbung

  1. Vorhabenkonzept
  2. Finanzierungsplan
  3. Kofinanzierungserklärung
  4. Checkliste Unterlagen

Bewertungskriterien

  • Qualität der Projektplanung
  • Innovationsgehalt
  • Nachhaltigkeit der Maßnahme
  • Kohärenz des Unterstützungsangebots

Beschreibung

JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit ist ein innovatives Förderprogramm, das kommunale Träger der öffentlichen Jugendhilfe bundesweit bei der Konzeption und Umsetzung von Unterstützungsangeboten für junge Menschen im Alter von 14 bis 26 Jahren unterstützt. Im Fokus stehen insbesondere Care Leaver sowie Jugendliche und junge Erwachsene, die als „entkoppelt“ gelten und mit prekären Wohnverhältnissen oder der Gefahr von Wohnungslosigkeit konfrontiert sind. Die Förderung zielt darauf ab, diese Zielgruppen mittels sozialpädagogischer Maßnahmen in ihrem Entwicklungsprozess zu begleiten, stabile Wohnverhältnisse zu ermöglichen und sie bei Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu fördern. Dabei werden sowohl personalintensive als auch sachbezogene Ausgaben berücksichtigt – ein nicht rückzahlbarer Zuschuss unterstützt die Projekte über einen Zeitraum von bis zu 65 Monaten mit jährlichen Fördersummen, die je nach Region variieren können.

Das Programm fördert den Aufbau ganzheitlicher Angebotsstrukturen, indem es vier methodische Bausteine integriert: die aufsuchende Jugendsozialarbeit, niedrigschwellige Beratung und Clearing, intensives Case Management sowie die Erprobung neuer Wohnformen. Durch diese Module können maßgeschneiderte Unterstützungsangebote geschaffen werden, die an den individuellen Bedarf der jungen Menschen angepasst sind. Dabei arbeiten kommunale Koordinierungsstellen eng mit Partner:innen aus dem freien Sektor, Arbeitsagenturen, Jobcentern, Wohnungsbaugesellschaften und weiteren lokalen Institutionen zusammen, um eine lückenlose und rechtskreisübergreifende Betreuung zu gewährleisten. Das Ziel ist, nicht nur kurzfristige Krisen zu überbrücken, sondern langfristig die Selbständigkeit der Jugendlichen zu fördern und ihnen den Zugang zu gesicherten Lebensverhältnissen und sozialen Teilhabechancen zu ermöglichen.

Die Antragsberechtigung liegt ausschließlich bei örtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe, die im Rahmen eines zweistufigen Auswahlverfahrens – zunächst durch eine Interessenbekundung und anschließend über einen förmlichen Antrag – ihre Projekte einreichen können. Dabei sind die Fördervoraussetzungen klar definiert: Das Vorhaben darf noch nicht begonnen sein und muss durch kommunale Kofinanzierung ergänzt werden. Die Initiative „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ leistet somit einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Armutsrisiken und zur sozialen Inklusion junger Menschen. Die Förderung unterstützt nicht nur die individuelle Persönlichkeitsentwicklung, sondern fördert auch den Aufbau nachhaltiger, lokaler Netzwerke, die eine erfolgreiche Übergangsbegleitung in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

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