Zuschuss

Nachhaltige Mobilität im Saarland (NMOB) – Barrierefreiheit

Das Saarland unterstützt den Aus-, Um- und Neubau von Bushaltestellen, um eine vollständige Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen. Gefördert werden Projekte, die mittels Zuschuss 90 % der zuwendungsfähigen Kosten übernehmen und damit die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen.

Entdecke dein Potenzial mit KI-Unterstützung

  • Finde heraus, ob diese Förderung zu deinem Vorhaben passt
  • Entwickle deinen Antrag gemeinsam mit KI
  • Lass dich mit vielen weiteren passenden Förderungen matchen

Förderkriterien

Bewerbungslevel: Komplex
Region: Saarland
Förderquote: 90%

Förderziel

Die Förderung zielt darauf ab, Bushaltestellen im Saarland barrierefrei zu gestalten. Dies umfasst den Umbau oder Neubau im Rahmen der nachhaltigen Mobilitätsstrategie, wobei die anerkannten Regeln der Technik sowie der Leitfaden "NMOB-Barrierefreiheit" strikt eingehalten werden müssen. Dabei soll insbesondere die Erreichbarkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verbessert und ein hoher Standard im öffentlichen Personennahverkehr erreicht werden.

Förderfähige Ausgaben

  • Baumaßnahmen (Aus-, Um- und Neubau)
  • Materialkosten
  • Planungs- und Baukosten

Nicht förderfähige Ausgaben

  • Verwaltungskosten
  • Rückwirkende Kosten
  • Kosten für den Grundstückserwerb

Antragsberechtigt

  • Öffentliche Einrichtungen

Zuwendungsvoraussetzungen

  • Antragsberechtigt sind Städte, Gemeinden und Landkreise.
  • Die Maßnahme muss die anerkannten Regeln der Technik sowie den Leitfaden "NMOB-Barrierefreiheit" berücksichtigen.
  • Die Bushaltestellen sollten ein hohes Fahrgastaufkommen und soziale Bedarfsschwerpunkte in ihrem Einzugsbereich aufweisen.
  • Es ist eine schriftliche oder digitale Antragstellung vor Beginn der Maßnahme erforderlich.

Benötigte Dokumente zur Bewerbung

  1. Förderantrag
  2. Lageplan und Entwurfsplanung
  3. Kostenkalkulation/Kostenermittlung
  4. Stellungnahmen (z. B. von Behindertenbeauftragten und Verkehrsunternehmen)

Bewertungskriterien

  • Einhaltung der technischen Standards und des Leitfadens
  • Nachhaltigkeitsaspekte
  • Hohes Fahrgastaufkommen und Dringlichkeit des Umbaus
  • Qualität und Umsetzbarkeit des Bauvorhabens

Beschreibung

Nachhaltige Mobilität im Saarland – Barrierefreiheit ist ein Förderprogramm, das öffentliche Einrichtungen in Städten, Gemeinden und Landkreisen dabei unterstützt, Bushaltestellen im Saarland barrierefrei zu gestalten. Innerhalb der nachhaltigen Mobilitätsstrategie des Landes wird gezielt in den Aus-, Um- und Neubau von Haltestellen investiert, um den Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für alle Menschen, insbesondere für Personen mit Behinderungen, sicherzustellen. Die Maßnahme umfasst einen Zuschuss, der 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten abdeckt. Dabei kommen anerkannte Regeln der Technik sowie ein spezifischer Leitfaden zur Barrierefreiheit zum Einsatz, dessen detaillierte Vorgaben zur Planung und Umsetzung herangezogen werden.

Das Programm richtet sich an kommunale Akteure, wobei die Antragstellung obligatorisch vor Beginn der Maßnahme erfolgen muss. Die Fördervoraussetzungen beinhalten die Einhaltung technischer Standards, welche unter anderem normative Anforderungen gemäß DIN-Normen und Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen umfassen. Durch die präzise Abstimmung der baulichen Maßnahmen auf die Bedürfnisse von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wird der Barrierefreiheitsschub im ÖPNV nachhaltig vorangetrieben. Zusätzlich sorgt die Förderung dafür, dass bestehende und geplante Haltestellen durch ergänzende technische und gestalterische Maßnahmen – beispielsweise mittels dynamischer Fahrgastinformationssysteme und integrierten Bodenindikatoren – auch im urbanen Raum den Ansprüchen an eine inklusive Infrastruktur gerecht werden.

Das Vorhaben unterstützt nicht nur den Ausbau einer barrierefreien Haltestelleninfrastruktur, sondern fördert zugleich die gesamtheitliche Verbesserung der Mobilitäts- und Lebensqualität im Saarland. Durch die finanzielle Entlastung wird es den beteiligten Kommunen erleichtert, Projekte im Sinne einer nachhaltigen und inklusiven Mobilität umzusetzen. Die Umsetzung der Fördermaßnahme sichert langfristig einen hohen Standard im öffentlichen Personennahverkehr, welcher den aktuellen und zukünftigen Mobilitätsbedürfnissen einer alternden und diversen Gesellschaft gerecht wird. Die umfassende Planung und transparente Dokumentation der Maßnahmen sind wesentliche Voraussetzungen, um den Erfolg des Förderprogramms im Rahmen der NMOB-Barrierefreiheit nachhaltig zu gewährleisten.

Antrag starten →