Zuschuss

Nachhaltige Mobilität im Saarland (NMOB) – Verkehrsträger sinnvoll verknüpfen

Wenn Sie Vorhaben planen, um Verkehrsträger effizient zu verknüpfen und so zu einer nachhaltigen Verkehrswende beizutragen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.

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Förderkriterien

Bewerbungslevel: Komplex
Region: Saarland
Fördersumme: bis zu 1.500.000 € je Mobilitätsstation
Förderquote: 75% - 90%

Förderziel

Das Saarland unterstützt als Aufgabenträger des ÖPNV, Verkehrsinfrastrukturunternehmen und Kommunen im Rahmen der nachhaltigen Mobilitätsstrategie bei Infrastrukturvorhaben, um eine sozialverträgliche, ökologische, ökonomische, intermodale, barrierefreie und attraktive Mobilität zu ermöglichen.

Förderfähige Ausgaben

  • Baukosten für Mobilitätsstationen
  • Ausbaukosten
  • Gestaltungselemente
  • Ausstattungskosten
  • Ladepunkte

Nicht förderfähige Ausgaben

  • Verknüpfungsanlagen mit dem Radverkehr
  • Rückbaumaßnahmen
  • Ersatzinvestitionen
  • Fotovoltaikanlagen zur Energieversorgung

Antragsberechtigt

  • Öffentliche Einrichtungen

Zuwendungsvoraussetzungen

  • Aufgabenträger des ÖPNV (ausgenommen SPNV)
  • Verkehrsinfrastrukturunternehmen (mehrheitlich in kommunaler Trägerschaft)
  • Kommunen
  • Kostenfreie Bereitstellung der Mobilitätsstation
  • Einrichtung der vorgegebenen Mindestausstattung
  • Mehr anzeigen

Benötigte Dokumente zur Bewerbung

  1. Antrag
  2. Planungsunterlagen
  3. Verwendungsnachweis

Bewertungskriterien

  • Nachweis der Verkehrswende
  • Wirtschaftlichkeit
  • Erfüllung der Mindestausstattung
  • Barrierefreiheitskonzept
  • Städtebauliche Integration

Beschreibung

Das Förderprogramm Nachhaltige Mobilität im Saarland (NMOB) – Verkehrsträger sinnvoll verknüpfen unterstützt öffentliche Einrichtungen im Saarland bei innovativen Infrastrukturvorhaben, die den multimodalen Verkehr nachhaltig stärken. Im Rahmen dieses Zuschussprogramms werden Konzepte gefördert, die durch die effiziente Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsträger zu einer sozialverträglichen, ökologischen und ökonomischen Mobilitätswende beitragen. Dabei gilt es, sogenannte Mobilitätsstationen als zentrale Anlaufpunkte für den Umweltverbund und den motorisierten Individualverkehr zu entwickeln, auszubauen oder zu modernisieren. Die Maßnahme fokussiert sich zudem auf Smart Cities, Digitalisierung und Städtebau, um den vermehrten Einsatz moderner Technologien in der Verkehrsplanung zu integrieren und langfristig ein attraktives, barrierefreies Angebot zu gewährleisten.

Das Programm richtet sich an Kommunen, Verkehrsinfrastrukturunternehmen in überwiegend kommunaler Trägerschaft sowie Aufgabenträger:innen des öffentlichen Personennahverkehrs. Förderfähige Investitionen umfassen Bau- und Ausbaukosten, Gestaltungselemente, Ausstattungskosten und die Errichtung von Ladepunkten. Die bereitgestellte Fördersumme beläuft sich auf bis zu 1.500.000 € pro Mobilitätsstation, wobei die Förderquote zwischen 75 % und 90 % der zuwendungsfähigen Ausgaben liegt. Voraussetzung ist unter anderem die kostenfreie Bereitstellung der Mobilitätsstation für Nutzende, die Einhaltung der vorgegebenen Mindestausstattung sowie die Planung und Umsetzung eines barrierefreien Konzepts – gegebenenfalls mit Realisierung innerhalb eines Übergangszeitraums von drei Jahren. Zudem müssen begleitende Unterlagen, darunter der Antrag, Planungsunterlagen sowie Verwendungsnachweise, im Vorfeld der Maßnahmeneröffnung eingereicht werden.

Die Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Mobilitätsentwicklung, indem sie den Umbau und die Erweiterung bestehender Verkehrsinfrastruktur in den Mittelpunkt stellt. Mit dem gezielten Einsatz von Fördergeldern sollen städtebauliche, verkehrstechnische und digitale Komponenten optimal miteinander verbunden werden, um innovative und zukunftsweisende Lösungen zu ermöglichen. Durch die Förderung werden nicht nur intermodale Übergänge verbessert, sondern auch regionale Netzwerke gestärkt, was zu einer nachhaltigeren Lebensqualität und einer signifikanten Aufwertung des öffentlichen Verkehrs beiträgt. Ferner unterstützt die Maßnahme die Integration von E-Ladeinfrastruktur und digitalen Informationssystemen, wodurch die Attraktivität und Benutzerfreundlichkeit der Mobilitätsstationen weiter erhöht wird. Somit stellt das NMOB-Programm eine zukunftsorientierte Investition in eine vernetzte und umweltbewusste Mobilitätslandschaft dar.

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