Solidaritätsprojekte im Programm Europäisches Solidaritätskorps
Das Programm des Europäischen Solidaritätskorps fördert solidarische Projekte und Freiwilligentätigkeiten von jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen sowie Solidarität, Inklusion und die europäische Identität zu stärken.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel der Förderung ist es, hochwertige solidarische Aktivitäten umzusetzen, die jungen Menschen wertvolle nichtformale Lernerfahrungen vermitteln, gesellschaftliche Bedürfnisse adressieren und den Zusammenhalt in Europa unterstützen.
Förderfähige Ausgaben
- Reisekosten
- Managementkosten
- Lebensunterhaltskosten
- Inklusionsunterstützung
- Vorbereitende Besuche
- Mehr anzeigen
Nicht förderfähige Ausgaben
- Gehälter
- Gewinnmitnahme
- Arbeitsplatzersetzende Kosten
Antragsberechtigt
- Gemeinnützige Organisationen
- Öffentliche Einrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Organisationen müssen in einem EU-Mitgliedstaat, in einem assoziierten Drittland oder in einem nicht assoziierten Drittland niedergelassen sein
- Teilnehmer müssen zwischen 18 und 30 Jahre alt sein (bei humanitärer Hilfe bis 35 Jahre)
- Teilnehmer müssen im European Solidarity Corps Portal registriert sein
- Ein gültiges Qualitätssiegel ist Voraussetzung für die Teilnahme bzw. für die Antragstellung
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Antragsformular
- Ehrenwörtliche Erklärung
- Nachweis des Qualitätssiegels
- Projektplan
Bewertungskriterien
- Relevanz, Ziele und Wirkung (max. 30 Punkte)
- Qualität der Projektplanung (max. 40 Punkte)
- Qualität des Projektmanagements (max. 30 Punkte)
Beschreibung
Solidaritätsprojekte im Programm Europäisches Solidaritätskorps fördern engagierte, interkulturelle und inklusive Freiwilligentätigkeiten von jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren – bei humanitärer Hilfe sogar bis 35. Diese Förderung richtet sich an gemeinnützige Organisationen sowie öffentliche Einrichtungen in der EU, die eigenständig lokale Projekte initiieren und umsetzen. Ziel der Zuschussförderung ist es, durch hochwertige, solidarische Interventions- und Lernprojekte gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und europäische Identität nachhaltig zu fördern. Dabei werden Aktivitäten unterstützt, die von Freiwilligentätigkeiten, Workshops und Community-Projekten bis hin zu innovativen Lösungsansätzen reichen und so nicht nur zur persönlichen Entwicklung der Teilnehmer:innen, sondern auch zur Stärkung der lokalen Gemeinschaften beitragen.
Im Rahmen dieses Programms erhalten die Projektträger einen Zuschuss von bis zu 400.000 € pro Projekt, welcher flexible förderfähige Ausgaben abdeckt. Beispielhaft sind Reisekosten, Management- und Lebensunterhaltskosten, Inklusionsunterstützung, sowie Kosten für vorbereitende Besuche und operative Maßnahmen. Die Förderung ermutigt junge Menschen dazu, durch nichtformelles Lernen wichtige Kompetenzen – von interkulturellen Fähigkeiten bis hin zu sozialem Engagement – zu erwerben und ihre eigene zivilgesellschaftliche Beteiligung zu intensivieren. Projekte werden über mehrere Phasen realisiert: Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Durch ein strukturiertes Qualitätssicherungssystem und die Verpflichtung zur Einhaltung von Grundsätzen wie Chancengleichheit, Transparenz und Nachhaltigkeit wird sichergestellt, dass die ausgewählten Projekte nicht nur lokale, sondern auch europaweite Akzente setzen.
Die Ausschreibung zeichnet sich durch ihr besonderes Augenmerk auf den europäischen Mehrwert und die nachhaltige Wirkung der Projekte aus. Solidaritätsprojekte sollen innovative Ideen zur Lösung bestehender gesellschaftlicher und ökologischer Probleme anregen – etwa durch den Erhalt des Kulturerbes, Förderung gesunder Lebensweisen oder Unterstützung benachteiligter Gruppen. Unterstützt durch qualitative Evaluations- und Monitoringinstrumente, wie etwa den Youthpass, bietet das Programm den teilnehmenden Organisationen und jungen Menschen eine wertvolle nichtformale Lernerfahrung, die den Grundstein für zukünftige engagierte Arbeit in Europa legt. Dadurch wird nicht nur die individuelle und kollektive Entwicklung gefördert, sondern auch der Grundstein für eine zukunftsfähige, inklusive europäische Gesellschaft gelegt.