Sozialer Zusammenhalt
Wenn Sie Maßnahmen zur integrierten Quartiersentwicklung in Berlin planen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel des Programms ist die Stabilisierung und Potentialentwicklung von Stadtteilen mit besonderen sozialen Integrationsaufgaben. Das Land Berlin fördert bauliche sowie soziointegrative Maßnahmen zur integrierten Quartiersentwicklung durch drei Quartierfonds (Baufonds, Projektfonds und Aktionsfonds), um den öffentlichen Raum, die soziale Infrastruktur und die Zusammenarbeit lokaler Akteure zu verbessern.
Antragsberechtigt
- Öffentliche Einrichtungen
- Unternehmen
- Interessenverbände und sonstige Vereine
Zuwendungsvoraussetzungen
- Maßnahmen müssen mit dem Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) im Einklang stehen
- Bei baulichen Maßnahmen muss die Verfügungsberechtigung über die betroffenen Grundstücke nachgewiesen werden
- Projekt-Beschäftigte müssen mindestens den gesetzlichen Mindestlohn erhalten
Beschreibung
Das Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt in Berlin unterstützt integrative Maßnahmen zur Quartiersentwicklung, die der Stabilisierung und Potentialentwicklung benachteiligter Stadtteile dienen. Es richtet sich an öffentliche Einrichtungen sowie Unternehmen und fördert sowohl bauliche als auch soziointegrative Projekte. Ziel ist es, die soziale Infrastruktur zu verbessern, den öffentlichen Raum aufzuwerten und die Kooperation lokaler Akteur:innen zu stärken. Anträge können dann gestellt werden, wenn die Vorhaben mit dem Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) im Einklang stehen und bei baulichen Maßnahmen die Verfügungsberechtigung über die betroffenen Grundstücke nachgewiesen werden kann. Zudem müssen die Projekt-Beschäftigten mindestens den gesetzlichen Mindestlohn erhalten, was zu fairen Arbeitsbedingungen beiträgt.
Die Förderung erfolgt als Zuschuss und kann eine Förderquote von bis zu 100 Prozent erreichen, wobei private Antragsteller einen Eigenanteil von mindestens 10 Prozent beisteuern müssen. Das Programm gliedert die finanzielle Unterstützung in drei unterschiedliche Quartierfonds – Baufonds, Projektfonds und Aktionsfonds –, die gezielt den baulichen und sozialen Umbau von Quartieren unterstützen. In den Handlungsfeldern wie Gesundheitsförderung, sozialer Infrastruktur sowie Städtebau und Stadterneuerung werden Maßnahmen gefördert, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort nachhaltig verbessern. Der strukturierte Ansatz ermöglicht es, vielfältige Projekte zu realisieren, die sowohl präventiv als auch reaktiv die Lebensqualität in den betroffenen Vierteln erhöhen.
Die integrierte Projektfinanzierung stärkt nicht nur die bauliche Entwicklung, sondern auch die Gemeinschaftsstrukturen vor Ort. Durch die Förderung von Initiativen, die auf Nachbarschaftsarbeit, Bildungsangebote und Kulturprojekte setzen, entsteht ein Netzwerk, in dem Beteiligung und lokale Eigeninitiative zentrale Elemente sind. Dieses Förderprogramm baut auf ressortübergreifender Zusammenarbeit auf und nutzt Synergieeffekte aus bundesweiten, landes- und kommunalen Mitteln, um nachhaltige Effekte im sozialen Gefüge der Quartiere zu erzielen. Die Unterstützung fördert somit nicht nur die Infrastruktur, sondern trägt auch maßgeblich dazu bei, dass sich die Bewohner:innen aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes einbringen und so zu einer lebenswerten urbanen Zukunft beitragen.