Verwendung von Referenzfilm- und Referenzabsatzmitteln für die nicht nur kurzfristige Aufstockung des Eigenkapitals im Rahmen des Filmförderungsgesetzes 2025
Förderung zur langfristigen Eigenkapitalaufstockung von Filmproduktions- und Verleihunternehmen sowie Kurzfilmherstellern mittels zuerkennter Referenzmittel. Anträge können fortlaufend innerhalb der Fristen digital über das FFA-Serviceportal gestellt werden.
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Förderkriterien
Förderziel
Ermöglichung der Strukturverbesserung von Filmproduktionsunternehmen, Verleihfirmen und Kurzfilmherstellern durch die nicht nur kurzfristige Aufstockung des Eigenkapitals mittels Referenzfördermittel. Ziel ist die langfristige Stärkung der Kreditwürdigkeit und die Stabilisierung der Produktions- bzw. Verleihtätigkeit.
Förderfähige Ausgaben
- Eigenkapitalaufstockung (gezeichnetes Kapital, Kapital- und Gewinnrücklagen)
Nicht förderfähige Ausgaben
- Gründung des Unternehmens
- Bildung des Stammkapitals
Antragsberechtigt
- Existenzgründer/innen
- Privatpersonen
- Unternehmen
- Interessenverbände und sonstige Vereine
Zuwendungsvoraussetzungen
- Zuerkennung von Referenzmitteln durch die FFA
- Antrag innerhalb von drei (Produzent*innen, Verleiher*innen) bzw. zwei Jahren (Kurzfilmer*innen) nach Zuerkennungsbescheid
- Unternehmen nicht insolvenzgefährdet
- Gesamtbetrag der De-minimis-Beihilfen von 300.000 € innerhalb von drei Jahren nicht überschreiten
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Darstellung der langfristigen Strukturverbesserung durch Kapitalaufstockung
- Übersicht zur geplanten Entwicklung der Firma (Entwicklung, Produktion, Absatz neuer Filmprojekte)
- Erklärung zu gewährten und beantragten De-minimis-Beihilfen
- Vollständiger Jahresabschluss des Vorjahres
- Aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) des Antragsjahres
- Aktuelle Summen- und Saldenliste (SUSA) des Antragsjahres
- Übersicht zu den Gesellschafter*innen (sofern nicht aus dem Jahresabschluss ersichtlich)
Beschreibung
Das Förderprogramm „Verwendung von Referenzfilm- und Referenzabsatzmitteln für die nicht nur kurzfristige Aufstockung des Eigenkapitals im Rahmen des Filmförderungsgesetzes 2025“ unterstützt bundesweit tätige Filmproduktions- und Verleihunternehmen sowie Kurzfilmhersteller:innen bei der langfristigen Eigenkapitalstärkung. Mit Zuschüssen von bis zu 75 % der zuerkannten Referenzmittel, maximal 500.000 € für Produzent:innen und Verleiher:innen beziehungsweise 100.000 € für Kurzfilmer:innen, wird die Kreditwürdigkeit verbessert und die Produktions- bzw. Verleihtätigkeit nachhaltig stabilisiert. Anträge können fortlaufend, innerhalb einer Frist von drei Jahren (Langfilm) beziehungsweise zwei Jahren (Kurzfilm) nach Zuerkennungsbescheid, digital über das FFA-Serviceportal gestellt werden. Voraussetzung ist eine Zuerkennung von Referenzmitteln durch die FFA, die Insolvenzfreiheit des Unternehmens und die Einhaltung des De-minimis-Höchstbetrags von 300.000 € innerhalb von drei Jahren.
Zur Antragseinreichung gehört die ausführliche Darstellung geplanter Strukturverbesserungen durch Kapitalaufstockung und eine Übersicht zur Entwicklung neuer Filmprojekte (Entwicklung, Produktion, Absatz). Weiterhin sind eine Erklärung zu gewährten und beantragten De-minimis-Beihilfen, der vollständige Jahresabschluss des Vorjahres, die aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) und Summen- und Saldenliste (SUSA) des Antragsjahres sowie gegebenenfalls eine Gesellschafter:innenübersicht beizufügen. Ziel ist es, durch gezielten Einsatz von Referenzfördermitteln die Eigenkapitalbasis zu erhöhen, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und kreative Vorhaben langfristig zu realisieren. Dieses Programm bietet eine attraktive Perspektive für alle Produktions- und Verleihakteur:innen, die ihre finanzielle Basis ausbauen und zukünftige Filmprojekte erfolgreich planen möchten.