Zuschuss

WIR - Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt

Das Programm fördert die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten durch passgenaue, individuell abgestimmte Maßnahmen sowie durch strukturelle Ansätze, um nachhaltige Beschäftigungsaufnahme und Ausbildung zu ermöglichen.

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Förderkriterien

Bewerbungslevel: Komplex
Region: Schleswig-Holstein
Fördersumme: bis zu 4 Millionen Euro
Förderquote: 40% - 60%
Projektdauer: 4 Jahre

Förderziel

Ziel des Programms ist es, Geflüchteten den nachhaltigen Zugang zum regionalen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Hierzu werden sowohl individuelle Beratungs- und Aktivierungsmaßnahmen als auch strukturelle Verbesserungen bei beteiligten Institutionen gefördert, um die Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten, zu verbessern und langfristig zu sichern.

Förderfähige Ausgaben

  • Personalaufwendungen
  • Sachkosten
  • Reisekosten
  • Schulungskosten

Nicht förderfähige Ausgaben

  • Anschaffung von Immobilien
  • Rückwirkende Kosten

Antragsberechtigt

  • Öffentliche Einrichtungen
  • Gemeinnützige Organisationen

Zuwendungsvoraussetzungen

  • Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten müssen umgesetzt werden
  • Kooperation mit relevanten regionalen Akteuren (z. B. Jobcenter, Beratungsstellen) ist erforderlich

Benötigte Dokumente zur Bewerbung

  1. Projektbeschreibung
  2. Finanzierungsplan
  3. Kooperationsvereinbarungen
  4. Nachweise (z. B. Qualifikationen, Stundennachweise)

Bewertungskriterien

  • Nachhaltigkeit der Integration
  • Effektivität der Maßnahmen
  • Relevanz des Umsetzungskonzepts

Beschreibung

WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt ist ein innovatives Förderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), das darauf abzielt, Geflüchteten einen nachhaltigen Zugang zum regionalen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Das Programm konzentriert sich sowohl auf individuelle Beratungs- und Aktivierungsmaßnahmen als auch auf strukturelle Interventionen in Institutionen und Betrieben. Hierbei werden passgenaue Maßnahmen entwickelt, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen, um eine stufenweise Integration in Beschäftigung, Ausbildung oder schulische Bildung zu fördern. Dabei richtet sich die Initiative an Geflüchtete mit Aufenthaltstiteln, Aufenthaltsgestattungen oder Duldungen, die keinem absoluten Arbeitsverbot unterliegen.

Zur Erreichung ihrer Ziele unterstützt das WIR-Programm Projektträger in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses, der eine Laufzeit von vier Jahren abdeckt und förderfähige Ausgaben – beispielsweise Personal-, Sach-, Reise- und Schulungskosten – berücksichtigt. Der Zuschuss deckt dabei je nach Förderregion zwischen 40 und 60 Prozent der förderfähigen Kosten ab, wobei die Gesamtfördersumme pro Vorhaben bis zu 4 Millionen Euro betragen kann. Wesentlich ist auch der Aufbau von Netzwerken, bei denen verschiedene regionale Akteur:innen – wie Jobcenter, kommunale Einrichtungen, Bildungsinstitutionen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen – in Kooperationsverbünde zusammenarbeiten. Diese strukturierte Zusammenarbeit dient nicht nur der unmittelbaren Integration, sondern auch der langfristigen Sicherung von Beschäftigungsfähigkeit und der nachhaltigen Verbesserung der Zugangswege zum Arbeitsmarkt.

Das Programm legt einen besonderen Fokus auf die individuelle Begleitung der Geflüchteten, wobei Beratungsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen gezielt an deren besondere Lebenslagen angepasst werden. Neben der direkten Unterstützung vor Ort wird auch ein bundesweit ausgerichtetes Online-Modellprojekt zur aufsuchenden Erstinformation und -beratung etabliert, um Personen zu erreichen, die bei herkömmlichen Maßnahmen nur schwer eingebunden werden können. Durch den ganzheitlichen Ansatz, der sowohl individuelle Teilhabe als auch institutionelle Strukturen adressiert, leistet die Förderung einen maßgeblichen Beitrag zur sozialen Inklusion und zur Bekämpfung von Diskriminierung im Arbeitsmarkt.

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