Zuwendung - Herdenschutzmaßnahmen
Unterstützung von Schaf- und Ziegenalmen in Tirol bei gelenkter Weideführung und Herdenschutz vor Übergriffen großer Beutegreifer. Gefördert werden Fachberatungen, Zaunmaterial, Infrastruktur, Hirtenanstellungen, Tiergesundheit und GPS-Tracker. Anträge möglichst spätestens zu Jahresbeginn der Almsaison; Kontaktaufnahme bereits im Herbst empfohlen.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel ist es, im Rahmen von Pilotprojekten die Umstellung der Bewirtschaftung auf gelenkte Weideführung und den Einsatz von Herdenschutzmaßnahmen gegen große Beutegreifer (Wolf, Bär, Luchs) auf Schaf- und Ziegenalmen zu erproben, die erforderlichen Mehraufwände abzufedern und wesentliche Erfahrungswerte für eine nachhaltige Almwirtschaft zu sammeln.
Förderfähige Ausgaben
- Fachberatungen und Ausbildungen
- Ankauf von Zaunmaterial
- Errichtung von Zäunen
- Hirtenanstellungen
- Investitionen in Alminfrastruktur
- Mehr anzeigen
Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Privatpersonen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Betreuung der Schafe durch einen Hirten und gelenkte Weideführung auf den Projektalmen
- Abschluss einer Fördervereinbarung mit dem Land Tirol
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Formloses Ansuchen
- Angaben zu Art, Größe und geplanter Bestoßung der Alm
- Anzahl und Herkunftsort der Almbewirtschafter
- Darlegung der bisherigen und geplanten Weidebewirtschaftung
- Aufstellung der Infrastruktur- und Materialkosten
- Aufstellung der bisherigen und voraussichtlichen Personalkosten
- Zeitplan
Beschreibung
Die Fördermaßnahme Zuwendung – Herdenschutzmaßnahmen in Tirol richtet sich an Almbewirtschafter:innen von Schaf- und Ziegenalmen, die im Rahmen von Pilotprojekten eine gelenkte Weideführung etablieren und ihre Herden vor Übergriffen großer Beutegreifer wie Wolf, Bär oder Luchs schützen möchten. Gefördert werden bedarfsorientierte Fachberatungen und Ausbildungen, der Ankauf und die Errichtung von Herdenschutzzäunen, Investitionen in zusätzliche Alminfrastruktur sowie Hirtenanstellungen für die Betreuung der Tiere. Darüber hinaus werden Aufwendungen für Tiergesundheit und moderne GPS-Tracker unterstützt, um das Weideverhalten zu dokumentieren und wissenschaftliche Erfahrungswerte zu sammeln. Ziel ist es, den mit Herdenschutz verbundenen Mehraufwand abzufedern und langfristig praxistaugliche Konzepte für eine nachhaltige Almwirtschaft in Tirol zu entwickeln.
Die Förderung wird als direkter Zuschuss gewährt und steht sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen offen. Voraussetzung für die Bewilligung ist die Betreuung der Nutztiere durch eine:n Hirten im Rahmen einer gelenkten Weideführung sowie der Abschluss einer Fördervereinbarung mit dem Land Tirol. Ein formloses Ansuchen muss Angaben zu Art, Größe und geplanter Bestoßung der Alm, Anzahl und Herkunft der Almbewirtschafter:innen, bisherigen und geplanten Weidebewirtschaftungsformen, einer detaillierten Aufstellung der Infrastruktur- und Materialkosten sowie der Personalkosten und einen Zeitplan enthalten. Anträge sind möglichst bis Jahresbeginn der beginnenden Almsaison einzureichen; eine frühzeitige Kontaktaufnahme im Herbst vor Saisonstart wird empfohlen. Die Förderinitiative ist fortlaufend verfügbar und gilt bis zur Ausschöpfung des vorgesehenen Volumens.