Beiträge für Forststraßen
Beiträge zu den Kosten für die Errichtung von Forststraßen und forstlicher Infrastruktur in Vorarlberg zur Anpassung an den Klimawandel und Verbesserung der Waldfunktionen. Anträge seit 01.01.2011 laufend möglich.
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Förderkriterien
Förderziel
Die Förderung bezweckt Beiträge zu den Kosten für die Errichtung von Forststraßen und forstlicher Infrastruktur, um die Wälder an den Klimawandel anzupassen, die Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- und ökologischen Funktionen zu erhalten und zu verbessern, die Leistungserbringung in der Waldbewirtschaftung zu beschleunigen und effizienter zu gestalten, biotische Folgeschäden zu verringern, die Produktivität, Holzqualität und das Arbeitseinkommen sowie die regionale Versorgungssicherheit mit Holz zu steigern und nachhaltige Holznutzungsreserven zu mobilisieren.
Förderfähige Ausgaben
- Kosten der Errichtung von Forststraßen und forstlicher Infrastruktur
Antragsberechtigt
- Privatpersonen
- Genossenschaften
- Interessenverbände und sonstige Vereine
- Öffentliche Einrichtungen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Antragsteller gehört zu den berechtigten Förderwerbern
- Waldfläche liegt in Vorarlberg
- Schriftliche Antragstellung erforderlich
- Bewilligung des Projektvorhabens durch die Bezirksverwaltungsbehörde
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Pläne
- Projektbeschreibung (technischer Bericht usw.)
- Flächenaufstellung
- Kostenaufstellung
- Originalrechnungen
- Zahlungsnachweise
- Stundenlisten
- Satzungen
- Bewilligungsbescheide der Bezirksverwaltungsbehörde
Beschreibung
Mit dem Förderprogramm Beiträge für Forststraßen in Vorarlberg werden Zuschüsse zur Errichtung von Forstwegen und begleitender Infrastruktur gewährt, um Wälder an den Klimawandel anzupassen und deren Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- und ökologische Funktionen nachhaltig zu stärken. Dabei zielt die Förderung darauf ab, den Zugang zu Beständen zu verbessern, Arbeitsabläufe in der Waldbewirtschaftung effizienter und schonender zu gestalten sowie biotische Folgeschäden bei Windwurf, Waldbrand und anderen Gefahrenlagen zu reduzieren. Parallel dazu trägt die Maßnahme zur Steigerung von Produktivität, Holzqualität und Arbeitseinkommen bei und unterstützt die regionale Versorgungssicherheit mit heimischem Rohholz. Die Mobilisierung nachhaltiger Holznutzungsreserven rückt zusätzlich in den Fokus, sodass Wald- und Klimaziele in Einklang gebracht werden.
Gefördert werden Privatpersonen, Genossenschaften, Interessenverbände, Vereine und öffentliche Einrichtungen, die Waldeigentümer:innen in Vorarlberg sind und eigene Waldflächen bewirtschaften. Die Förderquote liegt je nach Schutzwirkung und öffentlichem Interesse zwischen 35 % und 50 % der förderfähigen Kosten. Eine schriftliche Antragstellung samt Bezirkshauptmannschaft-Bewilligung ist erforderlich, wobei das Programm seit dem 01.01.2011 laufend geöffnet ist und keine Endfrist vorsieht. Als Nachweise müssen unter anderem Pläne, Projektbeschreibung, Flächen- und Kostenaufstellung, Originalrechnungen, Zahlungsnachweise, Stundenlisten, Satzungen sowie behördliche Bewilligungsbescheide eingereicht werden. Durch Beleg-, Plausibilitäts- und Vor-Ort-Kontrollen wird die ordnungsgemäße Mittelverwendung sichergestellt, um nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen zur Stärkung der Wälder zu fördern.