Digitalprämie Berlin
Zuschuss für Soloselbstständige und KMU in Berlin zur Finanzierung von Digitalisierungsvorhaben. Förderung von bis zu 50 % der förderfähigen Ausgaben, maximal 17.000 €. Antragstellung ist geschlossen.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel des Wirtschaftsförderprogrammes „Digitalprämie Berlin“ ist die Unterstützung des Digitalisierungsprozesses von Soloselbstständigen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Betriebssitz in Berlin. Durch die Förderung sollen Investitionen in digitale Technologien erhöht, die Digitalisierung von Geschäftsprozessen angeregt und die IT-Sicherheit verbessert werden.
Förderfähige Ausgaben
- Erstmalige Anschaffung von IT-Hardware
- Erstmalige Anschaffung von Software
- IT-Sicherheitsinfrastruktur
- Penetrationstest und Zertifizierung
- Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISMS)
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Nicht förderfähige Ausgaben
- Interne Personal- und Verwaltungsausgaben
- Barzahlungen
- Standard-Software ohne Digitalisierungsbezug
- Standard-Hardware (z. B. Einzelplatz-PC, Laptop, Drucker)
- Ersatz- oder Ergänzungsbeschaffungen
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Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Privatpersonen
- Existenzgründer/innen
- Gemeinnützige Organisationen
Zuwendungsvoraussetzungen
- Gewerbesteuerpflichtiger Haupt- oder Betriebssitz in Berlin
- KMU mit max. 249 Beschäftigten gemäß EU-Definition
- Soloselbstständige mit hauptberuflicher Tätigkeit und Mindesteinkommen von 27.000 €
- Gründung bzw. Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit bis zum 31.12.2021
- Mindest zuwendungsfähige Ausgaben von 2.000 €
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Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Handelsregisterauszug oder Gewerbeanmeldung
- Gültiges Ausweisdokument des Antragstellenden
- Nachweis Eintrag in Transparenzdatenbank
- Bilanz oder Einnahmenüberschussrechnung oder Steuerbescheid für 2021
Bewertungskriterien
- Windhundverfahren (Eingangsreihenfolge)
- Vollständigkeit der Unterlagen
Beschreibung
Digitalprämie Berlin unterstützt Soloselbstständige, Freiberufler:innen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen von bis zu 50 % der zuwendungsfähigen Ausgaben. Ziel des Förderangebots ist die Beschleunigung der digitalen Transformation betrieblicher Abläufe sowie eine nachhaltige Verbesserung der IT-Sicherheit. Gefördert werden beispielsweise die erstmalige Anschaffung fortschrittlicher IT-Hardware und Software für digitale Arbeits-, Produktions- und Managementprozesse, Investitionen in die Betriebliche IT-Sicherheitsinfrastruktur (z. B. Penetrationstests, ISMS, Zertifizierungen) sowie digitalisierungsbezogene Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Das maximale Fördervolumen beträgt 17 000 € pro Vorhaben; eine Antragstellung ist aktuell nicht mehr möglich, da das Programm ausfinanziert wurde.
Förderberechtigt sind Unternehmen und Organisationen mit gewerbesteuerpflichtigem Haupt- oder Betriebssitz in Berlin sowie hauptberuflich tätige Soloselbstständige, die ihre Tätigkeit bis zum 31.12.2021 aufgenommen haben und ein Mindesteinkommen von 27 000 € erwirtschaften. Antragsberechtigt sind zudem gemeinnützige UG und GmbH mit maximal 249 Beschäftigten. Voraussetzung für die Zuwendung ist ein Mindestinvestitionsvolumen von 2 000 € sowie die Einhaltung der De-minimis-Höchstgrenzen. Die Projektlaufzeit beträgt sechs Monate ab Bescheid, die zur Förderung eingereichten Maßnahmen müssen in Berlin realisiert werden. Bei sämtlichen Angeboten ist auf die Vorgaben zur Zertifizierung oder Akkreditierung der eingesetzten Dienstleister:innen (z. B. ISO 27001, AZAV, go-digital) zu achten. Mit der Förderung leistet das Land einen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Berlin.