EhAP Plus - Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen
Das Förderprogramm unterstützt Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation und sozialen Eingliederung von besonders benachteiligten Menschen, wie neuzugewanderten Unionsbürger:innen und wohnungslosen Personen.
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Förderkriterien
Förderziel
Ziel des Programms ist es, die soziale Integration und Lebensqualität von Menschen, die besonders von Armut und Ausgrenzung bedroht sind, nachhaltig zu verbessern. Hierzu werden Maßnahmen zur Ansprache, Beratung und Begleitung finanziell gefördert.
Förderfähige Ausgaben
- Personalkosten
- Sachkosten
- Reisekosten
- Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit
- Verwaltungskosten
Nicht förderfähige Ausgaben
- Grunderwerb von Immobilien
- Schuldzinsen
- Bank- und Kontoführungsgebühren
- Bußgelder
- Überstundenvergütung
- Mehr anzeigen
Antragsberechtigt
- Gemeinnützige Organisationen
- Öffentliche Einrichtungen
- Unternehmen
Zuwendungsvoraussetzungen
- juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts
- rechtsfähige Personengesellschaften
- Nachweis der fachlichen und administrativen Befähigung
- Beteiligung von Kooperationspartnern (z. B. Kommune, gemeinnütziger Träger)
- Vorhaben darf nicht bereits in einer früheren Förderrunde ausgewählt worden sein
Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- Interessenbekundung
- Projektbeschreibung
- Finanzierungsplan
- Kooperationsvereinbarung
- Bestätigung zum Personaleinsatz
- Nachweis der Kofinanzierung
Bewertungskriterien
- fachliche und administrative Befähigung
- Nachhaltigkeit der Maßnahme
- Kooperationskonzept
- wirtschaftliche und sparsame Mittelverwendung
- Erreichen des sozialen Zuwendungszwecks
Beschreibung
Das Programm "EhAP Plus – Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen" ist eine bundesweite Fördermaßnahme, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ins Leben gerufen wurde. Es richtet sich an gemeinnützige Organisationen, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen, die Projekte planen, um die Lebenssituation von besonders vulnerablen Gruppen nachhaltig zu verbessern. Hierbei stehen vor allem neuzugewanderte Unionsbürger:innen, deren Kinder sowie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen im Fokus. Durch niedrigschwellige Maßnahmen wie Ansprache, Beratung, Begleitung und interkulturelle Schulungen sollen Betroffene an bestehende Hilfsangebote herangeführt und ihre soziale Teilhabe gefördert werden.
Die Förderung erfolgt als Zuschuss über einen Zeitraum von vier Jahren und umfasst eine Fördersumme von bis zu 2.500.000 Euro pro Projekt. Zu den förderfähigen Ausgaben zählen unter anderem Personalkosten, Sachkosten, Reisekosten und Verwaltungsaufwendungen, während strukturelle Investitionen wie Grunderwerb oder Schuldzinsen ausgeschlossen sind. Antragstellende müssen ihre fachliche wie administrative Befähigung nachweisen und ein überzeugendes Kooperationskonzept mit relevanten Partnern – etwa Kommunen oder anderen Träger:innen der sozialen Arbeit – vorlegen. Die Einhaltung der wirtschaftlichen Mittelverwendung und die nachhaltige Wirkung der Maßnahmen sind dabei zentrale Bewertungskriterien. Zudem verpflichtet das Förderprogramm zur Beachtung der bereichsübergreifenden Grundsätze wie Gleichstellung, Antidiskriminierung und ökologischer Nachhaltigkeit.
Interessiert an dieser Förderung sind vor allem Akteur:innen aus dem Bereich Soziales, Gesundheit und Arbeit, die innovative, flächendeckend wirkungsvolle Projekte zur Integration benachteiligter Menschen umsetzen möchten. Das zweistufige Antragsverfahren beginnt mit einer elektronischen Interessenbekundung, gefolgt von einem detaillierten Antragsverfahren, in dem auch finanzielle Planungen und Kooperationsvereinbarungen eingereicht werden müssen. Mit dieser Unterstützung wird ein wichtiger Beitrag zur Armutsbekämpfung und zur Milderung sozialer Exklusion geleistet. Das Programm bietet somit nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch eine Plattform für den fachlichen Austausch und die Vernetzung regionaler und lokaler Akteur:innen, um gemeinsam einen nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel zu bewirken.