Forstwirtschaft
Zinsgünstiges Darlehen für Investitionen in die Forstwirtschaft zur Förderung klima- und standortangepasster Waldumbau, Erstaufforstung, Waldschutz und gemeinschaftlicher Infrastruktur. Anträge jederzeit möglich bis 31.12.2030 über die Hausbank.
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Förderkriterien
Förderziel
Unterstützung von Investitionen in die Forstwirtschaft, insbesondere klima- und standortangepasster Waldumbau, Erstaufforstung, Waldschutzmaßnahmen sowie gemeinschaftliche Anschaffungen und Infrastrukturprojekte.
Förderfähige Ausgaben
- Erstaufforstung bisher nicht forstwirtschaftlich genutzter Fläche
- Klima- und standortangepasster Waldumbau
- Waldschutzmaßnahmen einschließlich Wildschutz und Vorbeugung von Waldbränden
- Räumung, Lagerung und Wiederaufforstung nach Extremwetter- oder sonstigen Schadereignissen
- Gemeinschaftlicher Maschinenkauf von Forstbetrieben
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Nicht förderfähige Ausgaben
- Umschuldungen
- Kapitaldienst bestehender Darlehen
- Unbare Eigenleistungen
- Investitionen in Baumschulen und Weihnachtsbaumkulturen
Antragsberechtigt
- Unternehmen
- Genossenschaften
- Privatpersonen
- Interessenverbände und sonstige Vereine
Zuwendungsvoraussetzungen
- Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer
- Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse und Waldgenossenschaften
- Pächterinnen und Pächter von Waldflächen
- Kein Vorhaben im Bereich Umschuldungen oder Kapitaldienst bestehender Darlehen
- Keine unbaren Eigenleistungen
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Benötigte Dokumente zur Bewerbung
- De-minimis-Beihilfeerklärung
- Kumulierungserklärung
- Programmbedingungen Forstwirtschaft (PDF)
- Antragstellung über die Hausbank
Beschreibung
Das Förderprogramm der Landwirtschaftlichen Rentenbank richtet sich an Waldbesitzer:innen, forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse, Waldgenossenschaften und Pächter:innen unabhängig von der gewählten Rechtsform. Es stellt ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von bis zu 100 % der förderfähigen Ausgaben zur Verfügung und ermöglicht Investitionen bis zu 10 Mio. € pro Jahr. Ziel ist die klima- und standortangepasste Waldentwicklung, die Erstaufforstung bisher nicht forstwirtschaftlich genutzter Flächen, umfassende Waldschutzmaßnahmen sowie die Wiederaufforstung nach Extremwetter- oder sonstigen Schadereignissen. Die Beantragung erfolgt jederzeit über die Hausbank, die Antragsfrist läuft bis zum 31. Dezember 2030.
Gefördert werden Ausgaben für den klima- und standortangepassten Waldumbau sowie Maßnahmen zum Wild- und Brandschutz. Darüber hinaus zählen gemeinschaftlich genutzter Maschinen- und Infrastrukturerwerb – etwa Holzlager, Wegeinstandsetzung oder Wasserführung – und der Erwerb von Waldflächen zu den förderfähigen Investitionen. Auch die Räumung und Lagerung bei Schadensereignissen gehört dazu. Ausgeschlossen sind Umschuldungen, der Kapitaldienst bestehender Darlehen, unbare Eigenleistungen sowie Investitionen in Baumschulen und Weihnachtsbaumkulturen. Mit dieser Förderoption unterstützt das Programm nachhaltige Strukturen im ländlichen Raum und trägt dazu bei, zukunftsfähige Waldökosysteme zu gestalten.