Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz sowie Regionen und Wasserwirtschaft, Abteilung I 7

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz sowie Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) ist die oberste Bundesbehörde in Österreich für die Themen Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, regionale Entwicklung und Wasserwirtschaft. Das Ministerium verantwortet die Ausarbeitung und Umsetzung von Förderprogrammen zur Sicherung der Wasserqualität, zur Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sowie zur Abwasserentsorgung und zum Hochwasserschutz. Im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes (UFG) und des Wasserbautenförderungsgesetzes (WBFG) stellt es jährlich hunderte Millionen Euro für Projekte in Siedlungswasserwirtschaft, Gewässerökologie, Hochwasserschutz, Altlastensanierung, Kreislaufwirtschaft und klimafreundliche Energiegewinnung bereit. Das Ministerium veröffentlicht regelmäßig Berichte und technische Richtlinien, z. B. die „Umweltinvestitionen des Bundes“ oder die „Technischen Richtlinien für den Wasserbau“. Außerdem koordiniert es Forschungs- und Beratungsmaßnahmen, organisiert Förderplattformen wie meinefoerderung.at sowie Fachleitfäden zu Themen wie Störfallmanagement oder Gewässerpflegekonzepte.

Das BMLUK setzt sich für einen ganzheitlichen und nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen ein. Seine Mission ist, den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Land- und Forstflächen, die Bewahrung von Klima und Umwelt, die Stärkung ländlicher Regionen und die Sicherstellung einer funktionierenden Wasserinfrastruktur zu fördern. Mit zielgerichteten Förderprogrammen, gesetzlichen Rahmenbedingungen und technischer Beratung unterstützt das Ministerium Projekte, die zur Klimaneutralität, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen.

Die Förderprogramme des BMLUK richten sich an ein breites Spektrum von Akteur:innen: Gemeinden und kommunale Träger für Siedlungswasserwirtschaft und Hochwasserschutz, Bundesländer für übergeordnete Wasserbau- und Gewässerpflegekonzepte, Betriebe und Industrie für umweltfreundliche Technologien, Forschungseinrichtungen für die Entwicklung neuer Lösungsansätze sowie private Haushalte (z. B. im Rahmen sozialer Heizungsförderungen). Darüber hinaus profitieren NGOs, Umweltverbände und Planungsbüros von den fachlichen Leitfäden und Publikationen des Ministeriums.